Grenzland-Radwanderung Beim Radeln spielen Grenzen keine Rolle

Althornbach · Herrliches Frühlingswetter lockte gestern über 400 Fahrradfahrer nach Althornbach.

 Mehr als 400 begeisterte Fahrradfahrer strampelten gestern Vormittag bei der Grenzland-Radwanderung um die Wette. Ein Teil der Strecke führte über den Mühlenradweg rund um Hornbach.

Mehr als 400 begeisterte Fahrradfahrer strampelten gestern Vormittag bei der Grenzland-Radwanderung um die Wette. Ein Teil der Strecke führte über den Mühlenradweg rund um Hornbach.

Foto: rech/Norbert Rech

Kaiserwetter – wie Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker den strahlenden Sonnenschein gestern Vormittag bezeichnete – bescherte der Grenzland-Radwanderung einen richtigen Teilnehmeransturm. Insgesamt über 400 Fahrradfahrer traten in die Pedale und konnten auf drei unterschiedlich schweren Strecken die herrliche Landschaft in der Region kennenlernen. Seit 1996 lädt die Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land zu der Radtour ein. Die Menschen beiderseits der früheren Grenzen (Rheinland-Pfalz, Bitscher Land und Saarland) sollen sich dabei radelnd kennenlernen. Die Veranstaltung ist fester Bestandteil des Fremdenverkehrsangebots der Verbandsgemeinde. Sie findet stets um den Europatag (5. und 9.Mai) statt. Viele Vereine oder Arbeitskollegen aus dem Zweibrücker Land waren bei der Radtour gemeinsam unterwegs. Auch der Pfälzische Merkur unterstützt die Aktion. Besonders bedankte sich Gundacker bei den vielen ehrenamtlichen Helfern. So sorgte beispielsweise die Feuerwehr für leckere Speisen und Getränke. Bei der Verkehrswacht konnten die Teilnehmer ihren wertvollen Drahtesel mit einem Sicherheitscode kennzeichnen lassen. Dabei wurde in den Rahmen eine individuelle Fahrrad-ID eingefräst.

Manch einer testete gestern seine Kondition. So auch Holger Tanne aus Zweibrücken. Er wählte die 67 Kilometer lange Sport-Strecke, die von Althornbach über Altheim, Bettviller, Volmunster, Schweyen, Waldhouse nach Hornbach führte. „Ich möchte in diesem Jahr an der Trofeo Karlsberg teilnehmen. Da ist das wohl nur eine kleine Herausforderung“, so der 32-Jährige. Wie die anderen Teilnehmer freute er sich auch über die kleinen „Fitmacher“, die der Veranstalter vorbereitet hatte und an drei Stationen verteilte. Neben der Sporttour konnten die Radfahrer noch zwischen der 41 Kilometer langen Fitness-Tour (hier fehlte der Abstecher nach Schweyen und Waldhouse) sowie der 27 Kilometer weiten Familien-Tour (ohne Altheim, Salzbrücke und Bettviller) wählen. „Die meisten entschieden sich für die mittlere Distanz“, berichtete Sabine Betz, die in der Verwaltung maßgeblich mit der Organisation der Veranstaltung beschäftigt war.

 Lena (rechts), Tochter von Merkur-Verlagsleiter Serkan Karabulut spielte gestern Glücksfee bei der anschließenden Tombola.

Lena (rechts), Tochter von Merkur-Verlagsleiter Serkan Karabulut spielte gestern Glücksfee bei der anschließenden Tombola.

Foto: rech/Norbert Rech

Zu gewinnen gab es obendrein auch noch etwas. Zur Tombola, deren Preise vom Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker, Ortsbürgermeisterin Ute Klein und Merkur-Verlagsleiter Serkan Karabulut verteilt wurden, kamen dann auch viele wieder in das Feuerwehrhaus nach Althornbach zurück. Karabuluts Tochter Lena bewies sich als Glücksfee und durfte die Gewinner ziehen.

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