Beck kämpft für geplanten Ausbau der B10

Zweibrücken. Ohne eine vernünftige Infrastruktur werden sich keine Firmen ansiedeln. Diese Auffassung vertritt der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck, der gestern Abend in der Zweibrücker Festhalle mit mittelständischen Unternehmern sprach. "Ich werde alles dafür tun, dass der Ausbau der B10 vierspurig erfolgt", versprach Beck

 Ministerpräsident Kurt Beck (dritter von links) begrüßt Mittelständler vor der Zweibrücker Festhalle. Foto: Jörg Jacobi

Ministerpräsident Kurt Beck (dritter von links) begrüßt Mittelständler vor der Zweibrücker Festhalle. Foto: Jörg Jacobi

Zweibrücken. Ohne eine vernünftige Infrastruktur werden sich keine Firmen ansiedeln. Diese Auffassung vertritt der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck, der gestern Abend in der Zweibrücker Festhalle mit mittelständischen Unternehmern sprach. "Ich werde alles dafür tun, dass der Ausbau der B10 vierspurig erfolgt", versprach Beck. Wie das Projekt umgesetzt wird, soll nun in einem Mediationsverfahren entschieden werden. "Es wird keine Verzögerung geben. Was in Bau ist, wird weitergeführt", so der Regierungschef.Er wolle auch weiterhin für die S-Bahn Verbindung von Zweibrücken nach Homburg werben: "Ich hoffe, dass hier die Tür noch nicht zugeschlagen ist." Erzwingen könne er aber nichts. Eine angestrebte Kooperation der Flughäfen Zweibrücken und Ensheim sieht er dagegen bereits "auf einem guten Weg". Beck erinnerte noch einmal daran, dass vom Land der Zweibrücker Airport mit erheblichen Mitteln gestützt worden sei. Auch dies sei für die Infrastruktur der Stadt enorm wichtig gewesen. Insgesamt habe das Land in den letzten Jahren 230 Millionen Euro in die Stadt gebracht.

Seine Regierung werde auch den Ausbau des schnellen Internets weiter vorantreiben. "Hier hat Deutschland einen kapitalen Fehler gemacht", kritisiert der Ministerpräsident den Bund. So würden Netzbetreiber und Investoren gleichgestellt. Besser wäre es gewesen, Unternehmen zu belohnen, die für den Ausbau der Netze gesorgt haben. Beck sieht auch großes Potenzial im Bereich des Tourismus und der Gastronomie und versprach die Stadt bei deren Ausbau zu unterstützen.

Eine Zusicherung, dass der Bundeswehrstandort in der Rosenstadt erhalten bleibt, wollte Beck indes nicht geben: Er selbst sei "nicht der letzte Entscheider". In einem Gespräch mit dem Bundesverteidigungsminister wolle er sich noch einmal für die Niederauerbach-Kaserne stark machen.

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