Bechhofer Gemeinderat erhöht Grundsteuern

Bechhofen. Geht es nach dem Bechhofer Ortsbürgermeister Paul Sefrin, dann findet am zweiten Oktober-Wochenende die Kerwe am Dorfgemeinschaftshaus statt. "Ich tue mir schwer, die Hauptstraße für vier Tage sperren zu lassen", argumentierte Sefrin gestern Abend im Gemeinderat gegen den bisherigen Standort

Bechhofen. Geht es nach dem Bechhofer Ortsbürgermeister Paul Sefrin, dann findet am zweiten Oktober-Wochenende die Kerwe am Dorfgemeinschaftshaus statt. "Ich tue mir schwer, die Hauptstraße für vier Tage sperren zu lassen", argumentierte Sefrin gestern Abend im Gemeinderat gegen den bisherigen Standort. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an den Schwerlastverkehr, der dann ebenfalls umgeleitet werden müsste. Eine Umleitung außerhalb des Ortes über Lambsborn sei ihm vom Ordnungsamt nicht genehmigt worden. Die Mühlstraße komme ebenfalls nicht in Betracht, da diese dann zu stark belastet sei. Deshalb schlägt der Bürgermeister vor das Fest, das zwei Jahre auf dem Dorfplatz stattgefunden hat, nun an die Rollschuhbahn zu verlegen.Die CDU folgte dem Vorschlag des Ortsbürgermeisters. Sie will aber einer Verlegung nur für dieses Jahr zustimmen. Dann soll noch einmal über das Ganze diskutiert werden. Die SPD hat sich über eine Verlegung der Veranstaltung noch nicht unterhalten. Deshalb soll eine endgültige Entscheidung erst in der nächsten Ratssitzung gefällt werden.

Einig war sich der Gemeinderat, nach Vorschlag der Verbandsgemeindeverwaltung Zweibrücken-Land die Grundsteuern anzupassen. So steigt die Steuer für landwirtschaftlich genutzte Flächen von 280 auf 285 Prozent. Die Grundsteuer B (bebaute Grundstücke) wurde von 320 auf 338 Prozent angehoben. "Die künftigen Kreditgenehmigungen sind abhängig von der Ausschöpfung der Einnahmemöglichkeiten", sagte Sefrin. Deshalb habe die Behörde vorgeschlagen, die Sätze dem Landes-Durchschnitt anzugleichen. nob

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