Baubeginn erst 2014

Mittelbach. Mit dem erhofften Baubeginn 2013 wird es im Neubaugebiet "Auf Äckerchen" in Mittelbach-Hengstbach nichts mehr. Das Frühjahr 2014 sei realistisch. Das erklärten gestern Abend der Beigeordnete und Baudezernent Henno Pirmann, Amtsleiter Gebhard Morscher, Mitarbeiter Horst Frenkle sowie der UBZ-Vorsitzende Werner Boßlet dem Mittelbacher Ortsbeirat

 Das Gelände gegenüber dem Friedhof wird erschlossen. Foto: cos

Das Gelände gegenüber dem Friedhof wird erschlossen. Foto: cos

Mittelbach. Mit dem erhofften Baubeginn 2013 wird es im Neubaugebiet "Auf Äckerchen" in Mittelbach-Hengstbach nichts mehr. Das Frühjahr 2014 sei realistisch. Das erklärten gestern Abend der Beigeordnete und Baudezernent Henno Pirmann, Amtsleiter Gebhard Morscher, Mitarbeiter Horst Frenkle sowie der UBZ-Vorsitzende Werner Boßlet dem Mittelbacher Ortsbeirat.Entgegen der bisherigen Planung wird die Erschließung des Gebiets nicht von einem privaten Träger übernommen, sondern durch Stadtbauamt, UBZ und Stadtwerke, erklärte Morscher. Es werde eine Ausschreibung erfolgen: "Es ist sinnvoll, das selbst vorzunehmen, weil es schneller geht und die günstigere Variante, auch für die Grundstückseigentümer, ist." Die Abrechnung der externen Erschließungsträger mit jedem Eigentümer würde zu teuer, fügt Pirmann an.

Die Zeitschiene präsentierte Frenkle: Von Juni bis September 2012 steht die Planung an, parallel werde bis Oktober die Ausschreibung und Vergabe der Bauarbeiten erfolgen. Erdarbeiten werden bis Januar/Februar 2013 vorgenommen. Die längste Zeit muss dann von März bis Dezember 2013 für die Entwässerung eingeplant werden. Erst danach kann der Straßenausbau erfolgen. Geplanter Abschluss: Juni 2014. Boßlet: "Dann sind aber auch alle Grundstücke schon angeschlossen." Die Erschließung des Neubaugebiets wird über die "Straße am Bornrech" per Ringstraße erfolgen, erklärte Frenkle. Ortsvorsteher Kurt Dettweiler hatte gehofft, dass die Straßen 2013 fertig sind. Positiv sieht er aber, "dass wir nun einen realistischen Bauzeitplan haben". 2013 könnten die Bauanträge gestellt werden.

Die Ratsmitglieder wollten zudem wissen, wie hoch die Erschließungskosten für die Eigentümer letztendlich würden, denn das interessiere die Käufer. "Für das Abwasser liegen diese zwischen 6,50 und sieben Euro pro Quadratmeter", erklärte Boßlet. Für den Straßenausbau veranschlage das Bauamt derzeit rund eine Million Euro. "Davon trägt die Stadt zehn Prozent, die Eigentümer 90." Diese 900 000 Euro würden auf die 50 Grundstücke aufgeteilt. Hinzu kommt der jeweilige Kaufpreis. Ratsmitglied Bernd Heßler (SPD) lobte, dass es damit endlich verbindliche Zahlen gebe: "So kaufen die Interessenten nicht die Katze im Sack."

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