„Backhaus“ mit zünftigem Flammkuchenfest eingeweiht

Kleinbundenbach · Schritt für Schritt haben die Kleinbundenbacher direkt neben dem Dorfgemeinschaftshaus ein "Backhaus" geschaffen. Das verdient diese Bezeichnung im wahrsten Sinn des Wortes, denn der große, geräumige Backofen ist tatsächlich in einem Backsteinbauwerk untergebracht und mit einem richtigen Dach versehen (wir berichteten).

 Das altbekannte Sprichwort, wonach viele Köche den Brei verderben stimmt nicht immer, wie das Flammkuchenfest bewies. Foto: cos

Das altbekannte Sprichwort, wonach viele Köche den Brei verderben stimmt nicht immer, wie das Flammkuchenfest bewies. Foto: cos

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Schmuck sieht die neue Einrichtung aus, welche die Ratsmitglieder und Helfer des örtlichen Heimatvereins für die Dorfbewohner schufen und dieses Wochenende seine Einweihung mit dem "Flammkuchenfest" hatte.

"Jezzerd die Sieße, die med Äppel unn Kersche. Dann komme wieder die mit Schbeck unn Zwiwwele": Ortsbürgermeister Karl Bißbort stand selbst an der schweren Eisentür, die den großen, mit Schamottsteinen ausgemauerten Backofenraum gegen die Außenwelt abschirmte. Bei jedem Öffnen und Herausnehmen der fertigen Flammkuchen kam ihm ein Hitzeschwall mit fast 300 Grad entgegen. Kein Wunder, wenn solche Temperaturen, verknüpft mit dem emsigen Hantieren am Backofen dafür sorgten, dass noch spät am Abend viele kleine Schweißperlen auf der Stirn glitzerten. "Es läuft wie geschmiert", blieb deshalb auch der einzige Kommentar von Bißbort. Der nahe gelegene Saal im Untergeschoss des Dorfgemeinschaftshauses und inzwischen sowas wie die "gute Stube" der Gemeinde war mit Besuchern gerammelt voll. Die Schlemmer kamen aus allen Altersgruppen. "Wir wollen mit dieser Einrichtung die Bürger aus den eigenen vier Wänden herausholen und ihnen ein Angebot zum Gespräch machen", sagt Christian Laabs, Ratsmitglied und Befürworter der Aktion. Dass das "Backhaus" mit seiner Einrichtung hierzu viele Möglichkeiten bietet, dafür war das Flammkuchenfest ein überzeugender Beweis.

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