B 10-Mediation: Auch Junge Union kritisiert Fritz Presl

Zweibrücken/Südwestpfalz. In Sachen B 10-Mediation schießt die Junge Union (JU) weiter gegen den SPD-Landtagsabgeordneten Fritz Presl. Timo Hornung, Vorsitzender des JU-Kreisverbandes Südwestpfalz fordert Presl auf, "sein Abstimmungsverhalten im Mainzer Landtag aus dem Jahr 2011 zu erklären"

Zweibrücken/Südwestpfalz. In Sachen B 10-Mediation schießt die Junge Union (JU) weiter gegen den SPD-Landtagsabgeordneten Fritz Presl. Timo Hornung, Vorsitzender des JU-Kreisverbandes Südwestpfalz fordert Presl auf, "sein Abstimmungsverhalten im Mainzer Landtag aus dem Jahr 2011 zu erklären". "In der Südwestpfalz steht Herr Presl angeblich für einen vierspurigen Ausbau und in Mainz stimmt er für eine erneute Mediation und damit gegen den sofortigen Ausbau. Erklären sie dieses Verhalten dem Wähler, Herr Presl!", fordert Hornung den SPD-Abgeordneten auf. Presl erklärt dazu: "Es gibt zur B 10 eine Koalitionsvereinbarung, die die Landesregierung umsetzt. Das ist keine Entscheidung des Landtags." Hornungs Vorwurf, Presl handele polemisch, sieht dieser gelassen. "Alle Leute, die ein Interesse an der Sache haben, sind eingeladen, an der Mediation mitzumachen und nicht gegenzuschießen." Auf die Kritik von Hornung reagiere er gar nicht. "Es gibt Dinge, wo man reagieren soll, muss oder will - in diesem Fall trifft alles nicht zu", erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete.Zuvor hatte Fritz Presl in der Debatte um den vierspurigen Ausbau der B 10 bis Landau der südwestpfälzischen CDU "Klamauk" vorgeworfen. Durch die von ihr initiierte und dominierte Bürgerinitiative würde dem B 10-Ausbau durch ständige Schuldzuweisungen geschadet. ek

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