Aushängeschilder der Gastlichkeit

Hornbach · Bereits zum zwölften Mal wurde vergangene Woche die Auszeichnung „Gastliches Haus“ vergeben. Auch einige Betriebe in und um Zweibrücken dürfen sich jetzt für drei Jahre mit dem Qualitätssiegel schmücken.

 Die Auszeichnungsträger aus den Verbandsgemeinden Zweibrücken-Land und Thaleischweiler-Fröschen-Wallhalben zusammen mit dem Kommissionsvorsitzenden Christof Reichert (links) und den beiden Verbandsbürgermeistern Jürgen Gundacker (ganz rechts) und Thomas Peifer (2. von rechts). Foto: cos

Die Auszeichnungsträger aus den Verbandsgemeinden Zweibrücken-Land und Thaleischweiler-Fröschen-Wallhalben zusammen mit dem Kommissionsvorsitzenden Christof Reichert (links) und den beiden Verbandsbürgermeistern Jürgen Gundacker (ganz rechts) und Thomas Peifer (2. von rechts). Foto: cos

Foto: cos

In dreijährigem Rhythmus zeichnet der Landkreis Südwestpfalz zusammen mit den Städten Pirmasens und Zweibrücken gastronomische Betriebe aus. Hotels, Restaurants, Landgasthöfe können sich dem Wettbewerb um die Auszeichnung "Gastliches Haus" stellen. 49 Bewerber, darunter acht neue Wettbewerbsteilnehmer, suchten in diesem Sommer beim zwölften Wettbewerb - er läuft seit 1988 - diese Herausforderung. Jetzt wurden die 48 erfolgreichen Teilnehmer in Hornbach ausgezeichnet. Drei Jahre können die "Gastlichen Häuser" mit dem Prädikat, sichtbar durch Urkunde und Plakette, werben. Danach müssen sie sich die Auszeichnung erneut sichern. Wird dieses Ziel nicht erreicht, müssen Plakette und Auszeichnung zurückgegeben werden, so die Bedingungen des Wettbewerbs, der unter der Federführung des Landkreises steht. Landrat Hans-Jörg Duppré unterstrich beim Ehrungsabend in der Hornbacher Pirminiushalle, es handele sich nicht um eine Schauveranstaltung. Und er unterstrich, welche Entwicklung die Tourismusbemühungen im Landkreis und den beiden Städten genommen haben. "Am Anfang sind wir in der Statistik überhaupt nicht erschienen, inzwischen liegen wir mit Landkreis und den Städten an dritter Stelle im Landesranking", so Duppré.

Der Aufwand der Wettbewerbsteilnehmer rechtfertige sich im persönlichen Erfolg, meinte der Landrat. Er warb für die Fortsetzung des Wettbewerbs "Gastliches Haus": "Ich komme viel herum und kann dabei Vergleiche anstellen. Es gibt Regionen, die in früheren Zeiten hoch im touristischen Kurs waren und mittlerweile vergessen haben, das nachzurüsten, was sie haben, weshalb sie abgefallen sind. Das sollte uns im Landkreis und den Städten nicht passieren." Der Kommissionsvorsitzende und erste Kreisbeigeordnete Christof Reichert unterstrich, dass sich Urlaubsgäste nicht von politischen Grenzen leiten lassen. "Wer unsere Region besucht, orientiert sich am Freizeitangebot, egal wo dieses liegt."

Ausgezeichnet wurden aus unserer Region das Restaurant "Die Kleine Mühle", Weihermühle, Herschberg, das Hotel-Restaurant "Waldgaststätte Kneispermühle", Maßweiler, das Hotel-Restaurant "Landgrafenmühle", Wallhalben, das Hotel-Restaurant-Gästehaus Bärmann, Contwig, das Restaurant "Classico", Contwig, das Quartier-Restaurant "Zum Hannes", Winterbach-Niederhausen, das Gästehaus "Alte Bäckerei" Kaffeehaus, Großbundenbach, das Restaurant "Wiesbacher Hof", Wiesbach, sowie in Zweibrücken die Restaurants "Blaue Adria" und "Zum Storchennest".

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort