Ausbau der Schulstraße beginnt

Dellfeld · Mehr als eine Million Euro wird die Ortsgemeinde Dellfeld in den Schulstraßenausbau investieren. Mit dem schwierigsten Teilbereich, dem ersten Bauabschnitt, soll es jetzt losgehen. Die Sperrschilder stehen bereits.

 Die Bauarbeiten zum Ausbau der Schulstraße sollen demnächst anlaufen. Foto: Schwarz

Die Bauarbeiten zum Ausbau der Schulstraße sollen demnächst anlaufen. Foto: Schwarz

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Drei Bauabschnitte sind für den Ausbau der lang gezogenen Schulstraße, die parallel zur Eisenbahnlinie verläuft und Dellfeld mit dem Ortsteil Falkenbusch verbindet, vorgesehen. Allein für diesen Ausbaubereich wird die Gemeinde rund 650 000 Euro investieren. Die Absperrvorrichtungen stehen bereits. Kommende Woche, vielleicht auch erst übernächste Woche, soll es mit den Ausbauarbeiten losgehen.

Nach Feststellung von Ortsbürgermeisterin Doris Schindler sind alle Vorkehrungen für den Baubeginn getroffen. Die Firma Küntzler aus Waldfischbach-Burgalben habe als billigste Bieterin den Auftrag bekommen. In dieser Woche seien die notwendigen Untersuchungen vom Kampfmittelräumdienst vorgenommen worden. Zwar liege der Untersuchungsbericht noch nicht vor, doch nach Einschätzung von Schindler gibt es keine Gründe, welche dafür sprächen, dass im vorderen Teil des Straßenzuges etwas entschärft werden müsste. Einfach seien Planung und Ausschreibung für den ersten Ausbauabschnitt nicht gewesen, sagt Doris Schindler und verweist auf die Schwierigkeiten. Vom Ortsmittelpunkt Dellfeld kommend, sollte die Schulstraße rechtsseitig mit einer Stützmauer versehen werden. Kosten, welche das Projekt erheblich verteuert hätten. Nach vielen Überlegungen sei jetzt eine ganz andere, allerdings sehr akzeptable Lösung gefunden worden. Doris Schindler: "Wir verschwenken den vorderen Ausbaubereich der Schulstraße zum Berg hin und können damit erhebliches Geld einsparen, weil damit die teure Stützmauer hinfällig wird".

Der erste Bauabschnitt in Richtung Falkenbusch wird bis zur Höhe der Feldscheune verlaufen. Dabei wird es auch notwendig, dass bergseits ein neuer Bürgersteig anlegt wird. Auf diesen kann künftig nicht verzichtet werden, denn der Umgebungsbereich der Scheune, in den zurückliegenden Jahren lediglich landwirtschaftlich genutzt, soll künftig ebenfalls Wohnfläche werden. Im kommenden Jahr dann sollen die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt losgehen. Weil dabei aber keine Untergrundverbesserungen im Straßenbereich notwendig werden, hofft die Ortsbürgermeisterin, eine weite Strecke in Richtung Altortslage herstellen zu können. Bau. Vom Bahnübergang im Ortsteil Falkenbusch geht es dann mit den Ausbauarbeiten los, als gerade in entgegengesetzter Richtung. Kostenschätzungen sind angestellt, es wird mit einem Betrag von knapp über 600 000 Euro gerechnet.

Wie teuer der dritte und letzte Abschnitt wird, steht im Augenblick noch nicht fest. Die verantwortlichen Kommunalpolitiker hoffen, dass mit den zur Verfügung stehenden Mitteln möglichst weite Strecken ausgebaut werden können. Vorausgesetzt, die Gemeinde bekommt ihren 40-prozentigen Kostenanteil wieder vom Land gefördert. Einen entsprechenden Antrag will die Ortsbürgermeisterin im Herbst von der Verwaltung stellen lassen.

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