Ausbau der Ortsdurchfahrt wohl 2017

Kleinsteinhausen · Die L 477 innerhalb der Ortsdurchfahrt von Kleinsteinhausen wird dieses und nächstes Jahr nicht erneuert. Die Bagger sollen erst im Jahre 2017 das Bild bestimmen. Grunderwerb steht noch an.

 Die Ortsdurchfahrt von Kleinsteinhausen ist alles andere als ein Vorzeigeobjekt der Gemeinde. Das soll sich ab 2017 ändern, hofft Ortsbürgermeisterin Martina Wagner. Foto: Norbert Schwarz

Die Ortsdurchfahrt von Kleinsteinhausen ist alles andere als ein Vorzeigeobjekt der Gemeinde. Das soll sich ab 2017 ändern, hofft Ortsbürgermeisterin Martina Wagner. Foto: Norbert Schwarz

Foto: Norbert Schwarz

Die viel befahrene Ortsdurchfahrt (L 477) von Kleinsteinhausen soll ausgebaut werden. Im Gespräch ist das Projekt schon viel Jahre. Die verantwortlichen Lokalpolitiker um Ortsbürgermeisterin Martina Wagner wollen jetzt die Sache forcieren. Nach dem gegenwärtigen Sachstand soll es mit den Bauarbeiten im Jahr 2017 losgehen. Zuvor muss die Gemeinde noch "Hausaufgaben" erledigen. Bei den Grundstücksfragen will die Gemeinde soweit es geht behilflich sein. Erste Gespräche führte die Ortsbürgermeisterin bereits.

Die ersten Vorplanungen sind im Rat gleichfalls schon abgesegnet. Mit geringfügigen Korrekturvorschlägen. "Wir hätten einfach gern, dass der Fahrzeugverkehr innerhalb unserer Ortsdurchfahrt etwas langsamer fließt. Es gibt etliche neuralgische Punkte. Beispielsweise bei der Bushaltestelle in der Ortsmitte. Dort sind jetzt Fahrbahnverschwenkungen vorgesehen, die den fließenden Verkehr verlangsamen. Sowas wollen wir jetzt auch bei der Haltestelle in Richtung Großsteinhausen," beschreibt Ortsbürgermeisterin die Planänderungswünsche, über die in den kommenden Monaten die Planungsabteilung beim Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Kaiserslautern befinden muss. Die grundsätzliche Zustimmung zum ersten Planentwurf vor Monaten sei ein wichtiger Schritt in die Richtung Ausbauplanung für die Ortsdurchfahrt gewesen.

Dazu zähle auch die Verhandlungsführung mit den verschiedenen Grundstückseigentümern, weil möglicherweise für die geänderte Linienführung beim Straßenverlauf noch Geländeerwerb notwendig wird. Wagner: "Da muss viel Überzeugungsarbeit geleistet werden. Dass die Landstraße innerhalb der Ortsdurchfahrt erneuert werden muss, begrüßen alle Anlieger und Bürger. Doch wenn es um Flächenabtretungen geht, da muss sehr gefühlvoll mit den Leuten gesprochen werden. Aber ohne die Bürgermithilfe läuft halt nichts. Das ist meist im ersten Gesprächskontakt nicht erledigt." Erst wenn das Baurecht für das Projekt vorliegt und das Land die entsprechenden Mittel bereitstellt, kann mit der Maßnahme begonnen werden. 2017 ist für Martina Wagner ein ganz konkreter Punkt. Das würde sich auch gut mit der Finanzierung machen, denn bei der jetzigen Ausbaumaßnahme für die Bürgersteige und Straßenbeleuchtung tragen alle Grundstückseigentümer mit ihrem "wiederkehrenden Beitrag" bei. Das momentane Ausbauprogramm ende 2016, ab 2017 würde dann der Rat über das neue Ausbauprogramm entscheiden und da sei der Ausbau der Ortsdurchfahrt mit dem Gemeindepart Bürgersteigausbau finanziert.

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