Auf Historisches hinweisen

Zweibrücken. Die Verwaltung habe zum Herzogs-Jubiläum bereits verschiedene Aktivitäten in Gang gesetzt, beklagt Fritz Stauch in einer E-Mail an den Pfälzischen Merkur. Sie habe es bisher aber versäumt, die Bürger zu informieren und zu integrieren. "Ich habe eigene Vorschläge erarbeitet und sie dem Oberbürgermeister weitergeleitet

 Besonders historische Bauten in Zweibrücken wie der Wittelsbacher Brunnen sollen den Besuchern der Stadt im Jubiläumsjahr näher gebracht werden, findet Fritz Stauch. Foto: Lehmann

Besonders historische Bauten in Zweibrücken wie der Wittelsbacher Brunnen sollen den Besuchern der Stadt im Jubiläumsjahr näher gebracht werden, findet Fritz Stauch. Foto: Lehmann

Zweibrücken. Die Verwaltung habe zum Herzogs-Jubiläum bereits verschiedene Aktivitäten in Gang gesetzt, beklagt Fritz Stauch in einer E-Mail an den Pfälzischen Merkur. Sie habe es bisher aber versäumt, die Bürger zu informieren und zu integrieren. "Ich habe eigene Vorschläge erarbeitet und sie dem Oberbürgermeister weitergeleitet. Er habe sie an die zuständigen Stellen übergeben, so seine kurze Rückantwort. Mal sehen!" Er hat eine Fülle von Ideen aufgelistet, um das Jubiläum angemessen zu feiern. Erstens müsse ein eigenes Kalenderfaltblatt erarbeitet werden mit Daten, Ereignissen, Ort und so weiter. Zweitens will er das Stadtlogo "zu Werberzwecken ein wenig aufmotzen", nämlich mit dem Residenzschloss. Zudem sollen an den Stadteingängen Gästebegrüßungsschilder mit Hinweis auf das Stadtjubiläum angebracht werden. An besonders ausgezeichneten Stellen stellt Stauch sich großformatige (etwa drei auf drei Meter) Tafeln vor, die auf das Jubiläum und seine historische Bedeutung hinweisen. zudem sollten alle stadteigenen Elektro- und Versorgungskästen mit typischen Zweibrücker Motiven bemalt werden. In Stauchs Vision ist Zweibrücken ein Fahnenmeer, mit der Stadtflagge, bayrischen, französischen, schwedischen und polnischen Fahnen - nicht nur an öffentlichen Gebäuden.Ähnlich wie die Löwen, Fische oder Bären anderer Städte könnten stadttypische Herzöge in Zweibrücken präsentiert werden, "die jeder nach Lust und Laune gestalten könnte".

Stauch bietet an, auf eigene Kosten Tafeln zu beschriften und zu bezahlen, die dem Besucher den Wittelsbacher Brunnen und die Stadtgeschichte nahebringen sollen. Im geschichtsträchtigen Zweibrücker Landgestüt soll seiner Vorstellung nach ein eigener Museumsbereich eingerichtet werden.

Auch über den Jubiläumsumzug hat sich der Pensionär Gedanken gemacht: Der soll vom Schloss starten und nicht wie bisher geplant in der oberen Hauptstraße, sondern auf dem Herzogplatz enden. "Die vier Einfallstraßen sind den Ländern zugeordnet, die geschichtlich mit Zweibrücken verbunden sind", schreibt er, "Herzogsstraße gleich Schweden, Goethestraße gleich Polen, Hauptstraße gleich Bayern-Herzogtum Pfalz-Zweibrücken, Schillerstraße gleich Frankreich. Der amtierende Herzog und der Oberbürgermeister als Herzog Christian IV. begrüßen und verabschieden die Teilnehmer." red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort