Als die Römer im ersten Jahrhundert nach Christi in diese Gegend kamen, benutzten sie eine vorhandene Altstraße über die Sickinger Höhe in Richtung Kaiserslautern, die auch die keltische Urbevölkerung schon benutzte. Die römischen Eroberer vertrieben die Kelten nicht, sondern machten sie mit ihrer Handwerkskunst und Kultur vertraut. Dort, wo der Römerweg die Gemarkungen von Battweiler, Winterbach und Reifenberg berührt, sind in einem in einem Kieferwäldchen noch letzte Mauerreste des Serini-Höfchen zu sehen. Diese Hofsiedlung zur Geißenzucht ließ sich der aus seinem Pfarrort Winterbach verbannte Pfarrer, Carl Conrad Serini, im Jahr 1834 von dem Maurermeister Heinrich Weissler aus Reifenberg erbauen. Schmitshausens Weg zum Rosendorf beginnt mit Unterstützung des Gartenbaudirektors Oskar Scheerer aus der Rosenstadt Zweibrücken, der Schmitshausens Dorfgemeinschaft mit der Rosenzucht und Pflege dieser Königin der Blumen vertraut machte. Als Präsident des Vereins Deutscher Rosenfreunde verlieh Oskar Scheerer 1966 Schmitshausen die besondere Auszeichnung 1. Rosendorf Deutschlands. Mit einer Goldmedaille als Bundessiegergemeinde wird das Dorf 1967 im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ ausgezeichnet. Die Rose wird für das Dorf auch zum Symbol der Freundschaft mit den Partnergemeinden Limana in Italien, Walferdingen in Luxemburg und Longuyon in Frankreich. Für die vorbildlichen Bemühungen der Völkerverständigung verleiht der Europarat Schmitshausen den Ehrentitel Europa-Gemeinde. Wanderführer Heinz Ruble wird bei seiner Wandertour verdeutlichen, was Dorfgemeinschaft und die Bewahrung der Natur für den Lebensraum Dorf bedeuten können. Schmitshausen ist hierfür ein vorbildliches Beispiel. Eine Einkehr auf der Wanderung ist beim Rosenwirt in Schmitshausen eingeplant.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Gastwanderer sind ebenfalls willkommen.