Die mit Glühleuchten nachgezeichneten Silhouetten vor Rathaus und Stadttor sind nur zwei von vielen Hinguckern des Weihnachtsmarktes in der Klosterstadt, der seit vielen Jahren stets am ersten Advent-Wochenende viele Besucher lockt. So sind auch diesmal viele Hornbacher mit ihren Gästen auf den Beinen gewesen, als Bürgermeister Reinhold Hohn den Markt vor dem historischen Rathaus eröffnete. Keine Frage, die kleine Budenstadt zwischen den festlich illuminierten Gebäuden hat eine ganz besondere Atmosphäre, welche nicht allein die Einheimischen zu schätzen wissen.

Seit Jahren strömen die Besucher deshalb von nah und fern in die Gemeinde und Hohn ist nicht allein mit seiner Einschätzung, dass der Besucherstrom von Jahr zu Jahr größer wird. Schade nur, dass am gestrigen Sonntag Petrus nicht gerade ein Einsehen mit allen hatte. Dem bunten Markttreiben tat das aber keinen Abbruch. Dazu trugen die Verantwortlichen und Marktbeschicker mit ihren vielfältigen Angeboten selbst ihren Teil bei - denn neben Kulisse und Atmosphäre gibt es ein Angebot, das sich nicht allein auf den typischen Weihnachtsmarktkonsum beschränkt.

Obwohl sich ein Großteil der Besucher zunächst auch "nur" vom typischen Geruch von Glühwein, Zimtwaffeln und anderen vorweihnachtlichen Verlockungen gefangen nehmen lässt. 15 Hornbacher Vereine sorgten dafür, dass den vielen Besuchern zwei Tage lang das passende Angebot feilgeboten wurde.

"Wir wollen keinen Weihnachtsmarkt, wo es nur ums Essen und Trinken geht. Wir haben schon immer größten Wert darauf gelegt, dass bei unserem Weihnachtsmarkt das passende Angebot an Kunstgegenständen, Weihnachtsartikeln und ähnlichen Dingen nicht fehlt", sagt Heinz Walter Roth, der als früherer Vorsitzender des Vereinsrings über viele Jahre die Organisationszügel in Händen hielt. Er weiß, warum neben dem besonderen Lichter- und Umgebungsflair der Weihnachtsmarkt seine besondere Anziehungskraft in Hornbach hat.