Baustellenbesuch Glasfaser für Dellfeld
Dellfeld · Die Arbeiten im Ort kommen gut voran, meinen die Verantwortlichen.
Mit einem Glasfasernetz von elf Kilometern Länge sollen die Bürger von Dellfeld und Falkenbusch Zugang zum schnellsten Internet bekommen. Glasfaser plus, ein Tochterunternehmen der Telekom AG, nimmt den Netzaufbau vor und bekommt dabei die finanzielle Unterstützung von IFM Investors, deren Geldgeber auch ein australischer Pensionsfond ist. Den Netzausbau in Dellfeld und Falkenbusch nehmen Mitarbeiter de Unternehmens Ellin Line GmbH vor, das im nordrhein-westfälischen Oberhausen seinen Stammsitz hat . Rund 700 Haushalte haben die Möglichkeit des Anschlusses an das schnellste Datennetz mit einer Bandbreite bis zu einem Gigabit pro Sekunde.
„Mich freuen zwei Dinge: Zum einen, dass die Partnerschaft mit der Telekom weiterhin für uns in Dellfeld und Falkenbusch Bestand hat. Zum zweiten, dass der Netzaufbau in einem Wahnsinnstempo vor sich geht. Wenn frühmorgens in einem Straßenzug die Bürgersteige aufgerissen werden, ist abends das orangefarbene Leerrohr für das Glasfaser verlegt, der Bürgersteig wieder ordnungsgemäß hergestellt. Die Bürger von Dellfeld und Falkenbusch sind mit den Arbeitern ständig in Kontakt, da ist Harmonie, da geht es Hand in Hand, wird geholfen wo es nötig ist“, stellt Ortsbürgermeisterin Doris Schindler bei einem Baustellenbesuch in der Drosselstraße fest und ist voll des Lobes für den Netzausbauer Deutsche Glasfaser und die Mitarbeiter des Bauunternehmens Ellin Line GmbH, das in Dellfeld und dem Ortsteil Falkenbusch insgesamt 22 Griechisch sprechende Mitarbeiter vor Ort hat.
Das vorgelegte Ausbautempo ist geradezu atemberaubend, das kann auch Gerd Schäfer in seiner Funktion als Regiomanager der Telekom bestätigen. „Unsere Kunden bekommen in der Ausbauphase den rund 800 Euro teuren Glasfaseranschluss in der Ausbauphase kostenlos“, sagt er. „Einzige Notwendigkeit: Man muss bei der Telekom einen entsprechenden Tarif buchen!“
Überwiegend sind die Bürger des Ortes ohnehin jetzt schon Telekomkunden, wissen der Regiomanager und die Ortsbürgermeisterin. Trotzdem ist es notwendig, einen Glasfaseranschluss zu buchen. Automatisch geht das nicht. Der Glasfaseranschluss muss allerdings nicht mit erheblichen Mehrkosten verknüpft sein. Das richtet sich ganz nach den Wünschen derer, die später auf der schnellen Datenautobahn hoch- oder herunterladen.
Mit dem Fortgang er Erschließungsarbeiten beim Dellfelder Glasfasernetz ist Martin Kolb als Relationship-Manager gleichfalls hoch zufrieden und betont dabei insbesondere die gute Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde und deren Bürgermeisterin. Die wiederum betont, dass es Ziel der Ortsgemeinde war, mit der Telekom das Projekt „Glasfaserversorgung“ anzupacken.
Die Dellfelder Ortsbürgermeisterin macht beim Baustellengespräch nochmals deutlich, dass heute mit dem Erschließen eines Neubaugebietes stets zeitgleich die Frage nach Kindergarten und Internet käme. „Internet ist inzwischen so wichtig wie die Grundversorgung in einer Gemeinde und rangiert in den meisten Fällen gleich hinter dem Kindergarten!“.
Gerd Schäfer kommt nochmals auf die Anschlussmodalitäten zu sprechen.Voraussetzung sei allein der Abschluss eines Glasfasertarifvertrages mit dem Telekommunikationsanbieter. Wie das Netz in Contwig wird auch Glasfaser plus sein Netz in Dellfeld mit dem Ortsteil Falkenbusch allen Telekommunikationsanbietern zur Verfügung stellen.
Die Glasfaser werden in Dellfeld, genau wie in Contwig, in der Regel in 40 Zentimetern Tiefe verlegt. Dazu Gerd Schäfer: „Glasfaserplus hält sich ganz an die gesetzlichen Vorgaben. Im Gesetz wird nur eine Mindestausbautiefe von 40 Zentimetern gefordert. Die halten wir ein. Wir verlegen mitunter sogar das Glasfaser direkt über dem Kupferkabel.“