Ortsgemeinderat tagt Kanal- und Wasserleitungen sind verbuddelt

Dellfeld · Auch ein Großteil der Grundstücke im neuen Dellfelder Baugebiet ist bereits vergeben.

 Die Erschließungsarbeiten für das Baugebiet unterhalb des früheren Sportplatzes in Dellfeld sind voll im Gang.

Die Erschließungsarbeiten für das Baugebiet unterhalb des früheren Sportplatzes in Dellfeld sind voll im Gang.

Foto: Norbert Schwarz

Das neue Baugebiet unterhalb des ehemaligen Sportplatzes in Dellfeld nimmt Fahrt auf. Kanal- und Wasserleitung sind in der Erde verbuddelt. Das Erschließen ist „Chefsache“ des Erschließungsträgers Berthold Staab aus Schmitshausen. Kommenden Montag kommen die Mitglieder des Ortsgemeinderates zusammen. Ihre Aufgabe ist es, über den Auftrag für die Straßenbeleuchtung zu befinden. Die Pfalzwerke AG wird die Straßenbeleuchtung erweitern. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 6000 Euro.

„Für die Ortsgemeinde ist das nur ein durchlaufender Kostenposten, denn vom Erschließungsträger werden uns die wiederum erstattet. Wir haben nur eine vertragliche Bindung gegenüber den Pfalzwerken, deshalb läuft das alles über die Ortsgemeinde“, stellt Ortsbürgermeisterin Doris Schindler fest und freut sich darüber, dass es nicht nur mit den Erschließungsarbeiten dem Grunde nach zügig vorangeht, sondern auch ein Großteil der Baugrundstück veräußert sind.

Eine passende Gelegenheit für die Ortsbürgermeisterin, die von ihr schon öfter getroffene Feststellung zu erneuern: „Dellfeld ist die Perle des Schwarzbachtals!“ Vor allem die aktive Dorfgemeinschaft, das aktive Vereinsleben seien wahre Aushängeschilder von Gemeinschaftssinn und Zusammenleben. „Corona hat uns zwar zuletzt einen Strich durch die Rechnung gemacht, doch wenn es wieder die kulinarische Wanderungen geben kann, dann wird man selbst zur Erkenntnis kommen, dass mein Vergleich mit der Perle des Schwarzbachtals auf jeden Fall zutreffend und nicht übertrieben ist“, meint die Ortsbürgermeisterin Schindler.

Eine Ortschaft mit gleich zwei Bahnhöfen, wo gebe es das sonst noch? Zudem eine passende Infrastruktur mit einem vorbildlichen Kindergarten und einer Grundschule, die vom Träger, der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land, im Augenblick gerade von Grund auf saniert wird. Der Autobahnanschluss sei nur einen Steinwurf weit entfernt, merkt Doris Schindler an. Alles Pluspunkte, mit denen es sich bei der Grundstücksvermarktung punkten lasse.

Erschließungsträger Berthold Staab teilt diese Einschätzung. Das Baugelände mit seinen Grundstücken vermarkte sich gut. Beim Grundstückszuschnitt können die künftigen Häuslebauer bewusst Vorgaben machen. Berthold Staab: „Wir haben bewusst die Wahl gelassen zwischen Baugrundstücken in einer Größe von 450 bis 800 Quadratmetern Größe.“

Neben den Versorgungsleitungen ist auch schon das Sammelbecken für das im Gebiet anfallenden Oberflächenwasser geschaffen worden. Auf den Grundstücken selbst müssen Zisternen angelegt werden, am tiefsten Geländepunkt, das den ganzen Tag von der Sonne beschienen werden kann, wurde das 100 Kubikmeter fassende Becken angelegt, das inzwischen unter einer Erddecke verschwunden ist. 100 Kubikmeter ist es groß und gibt das gesammelte Oberflächenwasser notfalls gedrosselt in die Vorflut Schwarzbach ab.

Oberflächenwasser ist zugleich ein Stichwort für den Beratungspunkt „Starkregenkonzept“. Dieserhalb ist die Ortsgemeinde den von der Verbandsgemeinde bereits vor längerer Zeit eingeschlagenen Planungsweg gegangen und hat sich als Gemeinde einer Gesamtplanung für das Schwarzbachtal angeschlossen. Kommendes Frühjahr, davon ist der Erschließungsträger überzeugt, soll alle Anlagenteile im Baugebiet hergestellt sein. 

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