Ortsdurchfahrt Kleinsteinhausen Im Spätherbst soll alles fertig sein

Kleinsteinhausen · Derzeit ruhen die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt in Kleinsteinhausen wetterbedingt.

 Beim Haltepunkt rechts soll jetzt auch eine Unterstellmöglichkeit für Busreisende geschaffen werden.

Beim Haltepunkt rechts soll jetzt auch eine Unterstellmöglichkeit für Busreisende geschaffen werden.

Foto: Norbert Schwarz

(cos) Das Ziel Fertigstellung bis zum Spätherbst bleibt beim Ausbau der Ortsdurchfahrt Kleinsteinhausen weiterhin bestehen, wenngleich im Augenblick das Winterwetter keine Arbeiten zulässt.  „In den zurückliegenden Jahren sind wir ja etwas mit den milden Wintermonaten verwöhnt worden. Jeder dachte, so geht es weiter und jetzt ist dieses Jahr doch alles anders gekommen“, stellt Ortsbürgermeisterin Martina Wagner fest. Sie weiß deshalb den Umstand zu schätzen, dass noch auf den letzten Drücker sozusagen im Dezember, kurz vor den Weihnachtsfeiertagen, das Teilstück „Ortsmitte“ mit einer Bitumenasphaltschicht versehen werden konnte. „Für die abschließende Tragschicht sind die Außentemperaturen nicht mehr passend gewesen. Deshalb wurde dieser Arbeitsgang auf das Frühjahr verschoben, was ja weiter keine Einschränkung bedeutet. Die Anlieger kommen problemfrei zu ihren Grundstücken, generell ist die Ortsdurchfahrt weiterhin gesperrt. Allein für die Bürger ist der Einbau der Tragschicht von Vorteil gewesen“, sagt die Ortsbürgermeisterin, die im Augenblick ohne größere Nervosität der Wiederaufnahme der Arbeiten entgegensieht.

Der Ausbau der  Landstraße 477 im Ortsdurchfahrtsbereich wurde im Frühjahr 2017 gestartet und war ein langgehegter Wunsch der verantwortlichen Kommunalpolitiker und Bürger. Mit einer Bauphase von mehr als 24 Monaten war von allem Anfang an gerechnet worden. Dass in dieser Zeit von den Anliegern der Walshauser- und Großsteinhauser Straße vieles an Geduld  verlangt wurde, sei von allem Anfang an klar gewesen, sagt Ortsbürgermeisterin Wagner und zollt in diesem Zusammenhang Bürgern wie Bauarbeitern gleichermaßen große Anerkennung. „Vieles konnte vor Ort direkt geklärt werden, dass da mitunter auch mal die Nerven blank lagen, ist zu verstehen. Baulärm, Hitze oder andere Ereignisse, damit muss doch jeder erst einmal fertig werden“. Begonnen wurde zunächst mit den Arbeiten an der Entwässerung und der Wasserversorgungsleitung, ehe es mit den eigentlichen Straßenausbauarbeiten weiter ging. 

 Noch im letzten Jahr setzte die Ortsgemeinde mit dem Beschaffen neuer Unterstellmöglichkeiten für Busreisende ein weiteres Ausrufezeichen, das zum neuen Gesamtbild der Ortsdurchfahrt  passt. Es sind Wartehäuschen aus Glas, so wie sie beispielsweise auch die Ortsgemeinde Contwig innerhalb ihrer Ortsdurchfahrt errichtet hat Die Beschaffenheit der Häuschen ist wartungsfrei, gewährt eine freie Sicht nach allen Seiten und bietet optimalen Schutz bei Wind, Regenschauer oder Schneefall. Kostengünstig konnten die Wartehäuschen für Busreisende erworben werden. „Wir haben von einem Messerabatt partizipiert, dadurch konnte wir rund 4000 Euro einsparen“ sagt MartinaWagner im Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur und erklärt, dass auf dieser Basis noch ein zweiten Häuschen dieser Art für den Haltepunkt beim „Kapellchen“ oberhalb von Kleinsteinhausen in  Richtung Großsteinhausen angekauft werden soll. Hier habe zunächst die Zuständigkeit in Frage gestanden, sei nicht klar gewesen, ob der Landesbetrieb Mobilität oder die Ortsgemeinde für die Beschaffung der Unterstellmöglichkeit aufzukommen hat. „Jetzt muss die Gemeinde ran, doch im Rat haben wir vorsorglich schon einen entsprechenden Beschluss gefasst“, sagt Martina Wagner.

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