So musste beim Kindergartengebäude eine Fluchttreppe errichtet werden, welche unlängst die Firma Albrecht und Andreas Weisshäuptel aus Pirmasens anliefert und inzwischen installiert ist. In Eigenleistung soll demnächst die Tür für den zweiten Fluchtweg in die Außenwand gebrochen werden. Rund 15 000 Euro musste für die Stahltreppe investiert werden, bei der Kostenschätzung war von einem höheren Betrag ausgegangen worden, was sich nunmehr als "Einsparung" niederschlagen wird.

Insgesamt sieben neue Tische und 43 Stühle werden zudem angeschafft. Damit wird der Raum im Kindergarten herausgeputzt, wo sich die Ratsmitglieder zu ihren Sitzungen treffen und die Ortsgemeinde einen Treff für kleinere Veranstaltungen hat. Glahn: "Das alte Sitzmöbel ist gänzlich marode gewesen, da musste man sich fast schämen, wenn die Gemeinde Gäste hatte." Gesperrt ist seit zwei Jahren der Außenspielbereich für die Kleinen des Kindergartens. Inzwischen seien die Arbeiten vorangekommen, erklärte Glahn in seinem Zwischenbericht. Auch stimmten die Ratsmitglieder zu, dass der Ortsbürgermeister in Absprache mit den Ortsbeigeordneten und der Vertretung der Nachbargemeinde Kleinbundenbach für die weiteren Arbeiten am Kinderspielplatz Aufträge vergeben kann. Glahn: "Wir sind sonst nicht handlungsfähig, schließlich können wir wegen einer lapidaren Ausgabe von 200 Euro nicht zur Ratssitzung einladen." Wie zuvor beim Erlass der Nachtragshaushaltssatzung mit Plan für das laufende Haushaltsjahr waren die Ratsmitglieder auch damit einverstanden, dass in Abstimmung mit den Ortsbeigeordneten und den Vertretern der Nachbargemeinde Aufträge zur Sanierung des Spielplatzes der Kindertagesstätte vergeben werden können. Wie Glahn anmerkte, würde es sich ohnehin meist um Mittel für Materialbeschaffungen handeln, da die Arbeiten überwiegend in Eigenleistung verrichtet werden.

Das Forsteinrichtungswerk soll weiterhin das Land Rheinland-Pfalz mit seinem Forstbeamten für die Ortsgemeinde erstellen. Beim Thema "15. Teiländerung des Flächennutzungsplanes der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land", in welcher es vorrangig um die Windenergienutzung geht, waren sich die Ratsmitglieder schnell einig, wie sie dazustehen hat. Glahn: "Wir haben in unserem Ort den Bürgerwillen erforscht, der ist dafür, dass auf Großbundenbacher Gemarkung Windräder kommen sollen. Deshalb die Bitte an die Mitglieder des Verbandsgemeinderates: Tragt diesem Bürgerwunsch Rechnung."