Auch im hohen Alter ist die Rentnerin geistig sehr fit und kann sich noch gut an viele Geschichten aus ihrem Leben erinnern. Seit einiger Zeit lebt sie im Alten- und Pflegeheim der Arbeiterwohlfahrt am Zweibrücker Rosengarten, wo sie sich sichtlich wohl fühlt. Viel Zeit verbringt Leiner mit Gesprächen mit anderen Heimbewohnern. Die Jubilarin vermisst allerdings ihr Heimatdorf. Schließlich ist ein "Jochnachel" nicht für die Fremde geschaffen - auch wenn diese nur wenige Kilometer entfernt liegt. Leiner war verheiratet und kümmerte sich viele Jahre um den Haushalt. Sie war aber auch berufstätig, arbeitete in der örtlichen Schuh- und Zigarrenfabrik. "Die Halle davon steht immer noch", verweist sie auf die Spuren der Geschichte Einöds.

Eine große Feier sei für heute nicht geplant. "Ich glaube aber, dass mein Neffe etwas für den Samstag organisiert hat", erzählt sie. Was aber da auf sie zukomme, das wisse sie nicht. Es soll schließlich eine Überraschung werden.