Alle unter einer Plane

Kleinsteinhausen. Hastende Helfer, diensteifrige Bedienungen, fröhlich gestimmte Menschen, die dem Sommer 2011 einfach die kalte Schulter zeigen und so tun, als kümmere sie der feuchte Himmelsgruß einen feuchten Kehricht: Das weithin beliebte Dorffest wurde jedenfalls wieder zu einem vollen Erfolg

 Das Wetter stört doch beim Feiern nicht, fanden so die Meinung dieser Dorffest-Schönheiten von Kleinsteinhausen. Foto: cos

Das Wetter stört doch beim Feiern nicht, fanden so die Meinung dieser Dorffest-Schönheiten von Kleinsteinhausen. Foto: cos

Kleinsteinhausen. Hastende Helfer, diensteifrige Bedienungen, fröhlich gestimmte Menschen, die dem Sommer 2011 einfach die kalte Schulter zeigen und so tun, als kümmere sie der feuchte Himmelsgruß einen feuchten Kehricht: Das weithin beliebte Dorffest wurde jedenfalls wieder zu einem vollen Erfolg. Unabhängig von den äußeren Bedingungen, die derart widrig waren, dass sich Ute Doniat, die Ehefrau des Ortsbürgermeisters, an ein derart schlechtes Wetter jedenfalls nicht erinnern kann. "Mir war schon etwas komisch geworden", gestand Ortsbürgermeister Ludwig Doniat ein, der befürchten musste, dass die mehr als 250 Helfer mit ihren Bemühungen zum Festauftakt des 26. Dorffestes mitten in einer kleinen Waldlichtung in der Nähe des Rasenplatzes des kleinen "FCK" diesmal Schiffbruch erleiden sollten. Doch nichts dergleichen passierte. Die Besucher strömten herbei, feierten und erlebten mit schützenden Planen überm Kopf doch noch einen herrlichen Abend, manche sogar eine lange Nacht."Wir haben am Samstag kurzfristig noch aus dem Nachbarort ein Zelt organisiert und dieses vor der Bühne aufgebaut. Das hat uns die Veranstaltung gerettet, denn da saßen mehr als 200 Besucher im Trocknen." Bis zuletzt rangen die Verantwortlichen um eine solche Entscheidung, so der Ortsbürgermeister, denn mit dem Zelt sei doch ein Teil der Idylle aufgegeben worden. Doch die Besucher nahmen das hin, klatschten und sangen heftig mit, wenn die fünf Jungs von der Stimmungsband Die Schaumberger mit ihren Hits dazu einluden. "Toll, so was hab ich noch selten erlebt, eine großartige Stimmung", stellte Silke Mayer aus Trulben fest, die zusammen mit Freundin Carmen Bayer erstmals zum Fest im Scheuerwald gepilgert war. Unter einem großen Sonnenschirm in einer Männerrunde mit lauter gestandenen "Mannsleit" aus Rieschweiler-Mühlbach fanden sie vor einem der vielen Regengüssen Schutz und vergaßen recht schnell die äußeren Festbedingungen. cos

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