Alexander Fuhr verteidigt Wahlkreis Pirmasens-Land

Der Wahlkreis Pirmasens-Land geht erneut an die SPD. Ihrem Kandidaten Alexander Fuhr konnte wieder die meisten Wähler überzeugen. Er bekam 42,3 Prozent der Stimmen. "Wir haben einen intensiven Wahlkampf geführt", erklärte er in einem Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur. So habe er gemeinsam mit seinem Team in den letzten Tagen über tausend Hausbesuche absolviert

Der Wahlkreis Pirmasens-Land geht erneut an die SPD. Ihrem Kandidaten Alexander Fuhr konnte wieder die meisten Wähler überzeugen. Er bekam 42,3 Prozent der Stimmen. "Wir haben einen intensiven Wahlkampf geführt", erklärte er in einem Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur. So habe er gemeinsam mit seinem Team in den letzten Tagen über tausend Hausbesuche absolviert. Fuhr sieht das Ergebnis als "persönliche Anerkennung", zumal das Resultat über der Anzahl der Zweitstimmen (40,1 Prozent) liege. In den kommenden fünf Jahren wolle er sich weiter für den Erhalt und die Verbesserung der Infrastruktur des ländlichen Raums einsetzen. Die CDU-Kandidatin Susanne Ganster erzielte in Pirmasens-Land 39,2 Prozent der Stimmen. Sie konnte sich trotz eines Zuwachses von 1,6 Prozent in dem früher CDU-dominierten Wahlkreis nicht durchsetzen. Auch sie lag vor dem Zweitstimmenergebnis ihrer Partei (36,7 Prozent).Große Freude herrschte auch bei den Sozialdemokraten in Bruchmühlbach-Miesau. Margit Mohr verlor zwar leicht, konnte aber mit 44,1 Prozent den Wahlkreis Kaiserslautern-Land wieder deutlich gewinnen. Für den CDU-Bewerber Marcus Klein votierten 35,5 Prozent der Wähler. "Unsere Arbeit hat sich gelohnt", so Mohr, die sich auch auf eine Koalition mit den Grünen freut. Sie habe sich bisher im Landtag in den Bereichen Energie und Wirtschaft engagiert. Hier sei gerade Bruchmühlbach-Miesau beispielhaft. Großes Lob zollt sie den Wählern in Rheinland-Pfalz: "Durch die hohe Wahlbeteiligung gelang es auch, extreme Parteien aus dem Landtag zu halten." Der Wahlkampf sei von den Ereignissen in Japan dominiert gewesen.

Auch in Kusel bleibt im Bezug auf den Wahlkreis alles beim Alten. Der SPD-Fraktionschef Jochen Hartloff konnte sich trotz Verlusten wieder mit 48,5 Prozent der Stimmen durchsetzen. Für seine Kontrahentin Marlies Kohnle-Gros entschieden sich 25 Prozent der Wähler. Eigentlicher Gewinner der Wahl ist hier Andreas Hartenfels (Grüne), der sogar mehr Stimmen als seine Partei bekommen hat und über die Landesliste in das Parlament einzieht.

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