2000 Zweibrücker feiern mit den Stadtwerken

Zweibrücken. 150 Jahre Stadtwerke Zweibrücken - wenn das mal kein Grund zum Feiern ist? Er ist es, und deshalb wurde am Samstag viel gefeiert. Über 60 Helfer waren im Dauereinsatz, mehr als 2000 Besucher pilgerten in die Gasstraße, wo das Herz der Stadtwerke pulsiert. Und pulsierend wie das Geburtstagskind selbst: feierten die vielen Festbesucher vom frühen Vormittag bis zum frühen Abend

 Martin Mathias verzauberte vor allem die jungen Besucher mit seinen Tricks. Foto: Jörg Jacobi

Martin Mathias verzauberte vor allem die jungen Besucher mit seinen Tricks. Foto: Jörg Jacobi

Zweibrücken. 150 Jahre Stadtwerke Zweibrücken - wenn das mal kein Grund zum Feiern ist? Er ist es, und deshalb wurde am Samstag viel gefeiert. Über 60 Helfer waren im Dauereinsatz, mehr als 2000 Besucher pilgerten in die Gasstraße, wo das Herz der Stadtwerke pulsiert. Und pulsierend wie das Geburtstagskind selbst: feierten die vielen Festbesucher vom frühen Vormittag bis zum frühen Abend. Begonnen hatte das Fest mit einem zünftigen, stärkenden bajuwarischen Frühstück. Weißwürste und Brezeln gab´s, die Stadtkapelle sorgte mit schmissigen Melodien für eine stimmungsvolle musikalische Untermalung und bewies auch danach mit einer musikalischen Zeitreise, die noch weiter als 150 Jahre zurück ging, welch großartiger Klangkörper diese Bigband der Rosenstadt ist. Unter dem Motto "Zeitreise" wurden Lieder von Johann Strauß bis Phil Collins gespielt und begeisterten nach den Grußworten der Ehrengäste die Festbesucher. War schon der Auftakt ein Knüller, so ging es danach heiß, herzhaft und teilweise gar dramatisch auf der Bühne zu. Mit seiner Fingerfertigkeit "unn saarländisch Schnüss" war Hausmeister Herbert alias Martin Mathias voll in seinem Element und hatte die Lacher in Windeseile auf seiner Seite. Großartig seine Zaubertricks, der palavernde Hausmeister erinnerte stark an die Figur von Heinz Becker und war allein schon ein Besuch des Festes wert. Dem stand "Feuerteufel" Michael Grub im Kostüm des Künstlers "Ricardo Saladin" in nichts nach. Im Gegenteil, mancher bekam allein vom Zuschauen Schweißperlen auf die Stirn, denn seine "Feuer- und Fakirschau" war in jeder Beziehung heiß und prickelnd. Gleich ob beim Barfußgang mit menschlichem Huckepackgewicht als Ballast über die Glasscherben, dem Liegen auf dem Nagelbrett mit menschlicher Gruppenlast auf dem Bauch, der angesetzten Schwertspitze an der Kehle oder dem Zerdeppern einer mächtigen Betonplatte auf dem Bauch und dabei noch auf dem Nagelbrett liegend: Fakir Ricardo Saladin kannte keinen Schmerz und begeisterte alle. Das Feuerspucken zum Schluss erinnerte an einen Drachen und war der krönende Abschluss einer rundum gelungenen Schau. Gelungen in jeder Hinsicht auch das Familien- und Kinderprogramm, das der Frankfurter Jens Köhler mit seinem Team vom Verein "Mehr Zeit für Kinder" bot. Eltern spielten mit ihren Kinder, das war oberstes Gebot und funktionierte blendend. Ob bei der Energie-Rallye, dem Spiel am Glücksrad oder dem Gegensatz-Memory. Selbst beim Spiel "Installationsweltmeister" waren Jung und Alt begeistert, erst recht bei den Bewegungsspielen. Kinderschminken war angesagt, doch die Kinder wurden nicht angemalt, mit den Eltern an der Seite durffen sie sich selbst Backe, Stirn, Augen oder das ganze Gesicht bemalen.Informationen kamen beim Fest keineswegs zu kurz. Die Energieeffizienz stand ebenso im Mittelpunkt wie die große Palette von Erdgasfahrzeugen. Hits waren die Touren unter dem Motto "Blick hinter die Kulissen". Das größte Interesse mit über 400 Besuchern galt dabei dem Wasserturm auf dem 302 Meter hohen Galgenberg. Den musikalischen, stimmungsvollen Abschluss besorgte die Band Eichelhäher bei einem ein rundum gelungenen Fest.

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