Gullydeckel in Mörsbach hochgedrückt 200 000 Euro Schaden bei Feuer

Hornbach · Für Dutzende Wehrleute in Zweibrücken-Land und Mörsbach war das WM-Finale gestern Nachmittag wegen zwei unwetterbedingter Alarmierungen nach einer Viertelstunde vorbei.

 Nach ersten Vermutungen war ein Blitzschlag für diesen Brand am Sonntag in Hornbach verantwortlich.

Nach ersten Vermutungen war ein Blitzschlag für diesen Brand am Sonntag in Hornbach verantwortlich.

Foto: Norbert Schwarz

200 000 Euro Gesamtschaden hat ein Feuer am Sonntagnachmittag im Hieronymus-Bock-Ring in Hornbach verursacht, schätzen Feuerwehr und Polizei. Zwei geparkte Autos im Carport eines Eigenheims wurden überwiegend ein Raub der Flammen. Eines brannte total aus. Die Feuerbrunst fraß sich zudem an der Hausfassade hoch, nur dem schnellen Eingreifen der Hornbacher Wehrleute ist es zu verdanken, dass das Haus, wenngleich im Augenblick nicht bewohnbar, nicht den Flammen zum Opfer fiel. Die beiden Bewohner konnten sich selbst in Sicherheit bringen.

Die Hausbewohner hatten um 17.17 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Vermutet wird ein Blitzeinschlag als Brandursache. Die Kriminalpolizei wird am heutigen Montag den Brandort untersuchen.

36 Feuerwehrleute aus den Löscheinheiten Hornbach, Althornbach, Contwig und Dellfeld eilten zur Brandstelle, die im Neubaugebiet der Klosterstadt lag. Für sie alle war damit der WM-Endspielgenuss daheim am Fernseher ebenso gelaufen wie für den Verbandsgemeindewehrleiter Thorsten Preyer, welcher den Einsatz vor Ort selbst leitete. Wehrleute der Stadtfeuerwehr Zweibrücken leisteten mit ihrer Wärmebildkamera Einsatzhilfe, weil Glutnester unter dem Wohnhausdach vermutet wurden. Die Hornbacher Wehr war mit ihrer Drehleiter im Einsatz.

Die Gewitterfront, welche schon vor dem Brandausbruch über der Region lag, rief um 17.20 Uhr auch die Löscheinheit Mörsbach auf den Plan: Die heftigen Niederschläge drückten „In der Gass“ Gullydeckel hoch. Weitere Schäden gab es nicht.

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