20 000 Euro für eine neue Theke

Riedelberg · Für das Riedelberger Dorfgemeinschaftshaus muss eine neue Verkaufstheke her. Die Facheinrichtung wird die Firma Busch aus Kaiserslautern liefern. Fast 20 000 Euro muss die Gemeinde in die unaufschiebbare Neuanschaffung investieren.

Über die Kerwetage müssen die vielen ehrenamtlichen Helfer des Tennisclubs Riedelberg , sie zeichnen für die Organisation der Kerb verantwortlich, noch mit der alten Ausschanktheke zurecht kommen. Die aber ist in die Jahre gekommen und soll durch eine neue Einrichtung ersetzt werden. Das, was auf dem Markt zu haben ist, wurde von den Verantwortlichen eingehend geprüft und untersucht. Jetzt haben die Ratsmitglieder eine Entscheidung getroffen. Das Fachunternehmen Busch aus Kaiserslautern wird die neue Theke liefern. Rund 20 000 Euro sind dafür notwendig.

Die Theke sei das Herzstück für den Ausschank, sagt Ortsbürgermeister Peter Lethen, der darauf verweist, dass die Gemeinde sich vertraglich an keinen Getränkelieferanten mehr gebunden hat. Früher sei das für die Gast- und Schankwirtschaften wie Vereinsheimen gang und gäbe gewesen. Allerdings hätte dafür auf der Gegenseite entsprechend das Kontingent an Bier und sonstigen Getränken nur bei diesem einen Lieferanten gekauft werden müssen, was dann vielfach zu Unstimmigkeiten führte. Nicht selten sei sogar die Bestuhlung und das alles vom Bierlieferanten gekommen, erinnert sich Lethen, der die jetzige Lösung für die Gemeinde jedoch positiv sieht. Sie gebe den Verantwortlichen vollen Spielraum, die Ratsmitglieder könnten entscheiden, wie die neue Theke gestaltet werden soll. Die für das Riedelberger Dorfgemeinschaftshaus beispielsweise bekommt zwei Spülbecken, eines auf der Ausgabenseite der Getränke und eines im Spülbereich. Aus Edelstahl wird die Oberfläche des Schanktischs sein, "gebürstet", wie das im Fachjargon heißt. Bis zur Weihnachtsfeier des TTC soll die neue Ausschankanlage stehen, die im Unterbau die passenden Rollauszüge für die Kühlung des Schankgutes bekommt.

Sanierungsarbeiten sind für die Fabrik- und Ringstraße, wie den Steinhauser Weg geplant. Eine Entscheidung konnten die Ratsmitglieder allerdings nicht treffen. Von der Verwaltung werden weitere Informationen erwartet. Sie lagen nicht vor. Sparen muss die Gemeinde an allen Ecken und Enden. Deshalb ergeht jetzt ein Prüfungsauftrag an die Verwaltung für die Telefontarife beim Dorfgemeinschaftshaus und dem Kindergarten. Kernfrage: Geht es irgendwie billiger? Schnell einig war sich das Gremium bei der Zuständigkeitsregelung für das angestrebte schnelle Internet. Der Kreis soll dafür künftig zuständig werden, weil nur noch in großen "Clustern" eine Förderung durch den Bund erfolgt.

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