Lambsborn. Der Dezember startete nass-kalt und ungemütlich mit reichlich Niederschlag, teilweise auch als Schnee. Über den Mittelabschnitt stellte sich vielfach ruhiges, aber meist trübes Frühwinterwetter im Zweibrücker Land ein. Nur vereinzelt regnete oder schneite es etwas. Ab dem zweiten Weihnachtstag vertrieb ein eisiger Nordostwind das düstere Grau und machte der Wintersonne Platz. Der Dezember fiel etwas zu kalt aus, ergaben die Messungen an der Wetterstation in Lambsborn. Das Mittel der Lufttemperatur lag mit 0,7 Grad Celsius um 0,6 Grad unter dem dreißigjährigen Mittelwert. Frosttage (als solche gelten Temperaturminimum unter null Grad) gab es immerhin 22. Eistage (Temperaturmaximum unter null Grad) gab es sechs. Bodenfröste (Frost in fünf Zentimeter über dem Erdboden) wurden an 24 Tagen registriert. Der tiefste Wert in Lambsborn, mit -6,1 Grad, wurde am 31. Dezember gemessen. Der höchste Temperaturwert dieses Monats wurde am 21. Dezember mit 8,6 Grad verzeichnet. Das Mittel der Luftfeuchtigkeit erreichte mit 93 Prozent einen normalen Wert. Die Niederschlagsmenge lag in Lambsborn bei mageren 60,6 Litern pro Quadratmeter. Das entspricht zirka 70 Prozent des Monatsmittels. Damit fiel dieser Monat zu trocken aus. Mancherorts entstanden jedoch einige größere Abweichungen. Der Niederschlag konzentrierte sich auf 17 Tage. Der meiste Niederschlag, mit 13,6 Litern pro Quadratmeter fiel am 5. Dezember. An fünf Tagen trat Schneefall oder Schneeregen auf. An vier Tagen lag eine dünne Schneedecke zwischen einem und fünf Zentimetern. An 13 Tagen wurde Nebel beobachtet. An einem Tag fegte starker Wind über die Region. Tage mit wenigen Wolken gab es fünf. Tage mit vielen Wolken gab es 18. Insgesamt war der Himmel während dieses Monats zu 75 Prozent von Wolken verdeckt (noch normal). Die Sonnenscheindauer erreichte 56 Stunden. Das entspricht zirka 135 Prozent des langjährigen Mittels.