Zoll entdeckte 2014 wieder Millionen geschmuggeltes Bargeld

Koblenz/Trier · Bei Kontrollen von Reisenden im Grenzgebiet zu Luxemburg haben Zollbeamte im vergangenen Jahr erneut mehrere Millionen Euro geschmuggeltes Geld entdeckt. Eine genaue Zahl gebe es zwar erst im März, sagte der Sprecher des Hauptzollamtes Koblenz , Thomas Molitor, gestern auf Anfrage.

Er gehe aber davon aus, dass sich Summe aber auf der Höhe des Vorjahres bewegen werde. 2013 lag das Volumen des nicht angemeldeten Geldes bei rund 5,5 Millionen Euro.

Zu den "dicksten Fischen" von 2014 gehörte etwa der Fund von gut 200 000 Euro Bargeld , die im November bei einem Ehepaar am Trierer Hauptbahnhof entdeckt wurden. Mit ebenfalls um die 200 000 Euro wurde im April ein Ehepaar erwischt: Es hatte die Scheine teils an "empfindlichen Körperstellen" versteckt. Daneben habe es eine ganze Reihe von fünfstelligen Summen gegeben. Die "Geldschmuggler" waren meist aus Luxemburg nach Deutschland eingereist.

Innerhalb der EU müssen Reisende auf Nachfrage des Zolls angeben, wenn sie Bargeld oder andere Zahlungsmittel ab 10 000 Euro mitführen. Andernfalls wird ein Bußgeld fällig.

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