Winterbrunnerhof wird Raub der Flammen

Trulben · Dutzende Feuerwehrleute aus der Region waren in der Nacht zum gestrigen Montag stundenlang im Einsatz, um den bei Trulben gelegenen Winterbrunnerhof zu löschen. Trotz aller Mühe konnten sie nicht verhindern, dass das leerstehende Gehöft bis auf die Grundmauern niederbrannte.

 Der Winterbrunnerhof zwischen Trulben und Eppenbrunn ist in der Nacht zum gestrigen Montag vollständig ausgebrannt. Foto: Feldner

Der Winterbrunnerhof zwischen Trulben und Eppenbrunn ist in der Nacht zum gestrigen Montag vollständig ausgebrannt. Foto: Feldner

Foto: Feldner

Der zwischen Trulben und Eppenbrunn gelegene Winterbrunnerhof ist ausgebrannt. Laut Polizei fiel das Anwesen, das sich in Privatbesitz befindet, den Flammen in der Nacht zu gestern vollständig zum Opfer. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Das Haus ist zwar möbliert, steht seit Mitte des vergangenen Jahres aber leer. Beim Eintreffen der Polizei war die Feuerwehr bereits mit den Löscharbeiten des Aussiedlerhofs beschäftigt, berichtete der Sprecher der Polizeidirektion Pirmasens, Martin Sema. Aufgrund der abgelegenen Lage und der schlechten Zufahrtswege hätten sich die Löscharbeiten schwierig gestaltet. Hinweise auf die Brandursache gebe es bislang nicht. Nach momentanen Erkenntnissen muss das Anwesen abgerissen und entsorgt werden. Der Schaden ist noch nicht bezifferbar, wird sich laut Polizei aber im niedrigen sechsstelligen Bereich bewegen. Gestern Mittag war die Spurensicherung vor Ort, um sich ein erstes Bild von dem Schaden zu machen. Allerdings flammten Glutnester immer wieder auf, so dass keine Untersuchungen möglich waren. Im Lauf der Woche soll ein Gutachter den Brandort besichtigen, um die Ursache des Feuers zu ermitteln, sagte Sema. Auch die Nachbarschaft werde befragt, möglicherweise könne man so Hinweise zur Brandursache erhalten.

Die Feuerwehr sei um 0.38 Uhr informiert worden, erklärte der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land, Bernd Hunsicker, gestern. Beim Eintreffen der Wehr habe das Anwesen bereits in Flammen gestanden. Bis fünf Uhr seien die Feuerwehren aus Trulben , Eppenbrunn und Lemberg mit 40 Feuerwehrmännern im Einsatz gewesen. Auch die Feuerwehr spricht die schlechten Zufahrtswege an und die Tatsache, dass es vor Ort keinen Hydranten für einen Wasseranschluss gab. Löschfahrzeuge mussten das Wasser im Pendelverkehr von Hydranten in Eppenbrunn und Hochstellerhof aufnehmen, um die Flammen bekämpfen zu können.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort