Vergleich bei Gerichtstermin nach Kita-Skandal

Mainz · Das Bistum Mainz und eine entlassene Erzieherin haben sich nach dem Skandal an einer katholischen Kita vorerst auf einen Vergleich geeinigt. Bis zum 1. Oktober hätten beide Parteien die Möglichkeit, die Entscheidung zu widerrufen, erklärte gestern die Anwältin der Erzieherin, Kerstin Klein.

Über den Inhalt des Vergleichs sei Stillschweigen vereinbart worden. Die Verhandlung vor dem Arbeitsgericht fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das Gericht bestätigte, dass das Verfahren noch nicht abgeschlossen sei. Man werde nun in aller Ruhe über einen Widerruf nachdenken, sagte Klein.

Der Frau und sechs ihrer Kollegen war nach mutmaßlichen sexuellen Übergriffen unter Kindern in der Kita gekündigt worden, weil sie ihre Aufsichtspflicht verletzt haben sollen (wir berichteten). Sechs Erzieherinnen wehren sich gegen den Rausschmiss. Bei drei von ihnen kommt es ebenfalls zu Kammerverhandlungen. In zwei Fällen versuchen sich die Parteien, außergerichtlich zu einigen.

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