Störche in der Pfalz sollen mit Sendern Flugroute dokumentieren

Bornheim · In der Pfalz sollen 25 Weißstörche mit GPS-Sendern ausgestattet werden, um die Flugroute der Zugvögel zu erforschen. Nach Angaben der Aktion Pfalzstorch in Bornheim sollen am nächsten Wochenende (13./14.

Juni) Nester in den Kreisen Germersheim und Südliche Weinstraße besucht werden.

Die Forscher gehen davon aus, dass sich die Störche schnell an ihre 50 Gramm leichten Rucksäcke gewohnen. Alle fünf bis 20 Minuten speichern die Sender ein Positionssignal, einmal täglich übermitteln sie die Daten per SMS an eine Datenbank. In der kostenlosen App "movetracker" lässt sich der Flug der Störche so mit höchstens eintägiger Verzögerung nachvollziehen. Aus diesen Daten erhoffen sich die Aktion Pfalzstorch und die Vogelwarte Radolfzell nicht nur Erkenntnisse über Routen und Aufenthaltsorte der Tiere: Spezielle Sensoren sollen auch unterschiedliche Flugtechniken dokumentieren. Die jeweils knapp 2500 Euro teuren Sender wurden aus Spenden finanziert.

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