Mutter von getöteter Schülerin: „Sie war immer pünktlich“

Trier · Die Mutter der im März in Trier getöteten 16-Jährigen hat sich bereits am Abend des Verschwindens ihrer Tochter große Sorgen gemacht. "Sie ging nicht ans Telefon", sagte die 39-Jährige gestern vor dem Landgericht Trier . Das sei ungewöhnlich gewesen, weil sie und ihre Tochter sich sonst immer SMS geschrieben oder telefoniert hätten, wenn die 16-Jährige ausgegangen sei.

Zudem sei die Tochter nicht wie verabredet nach Hause gekommen. "Sie war immer pünktlich", sagte die Mutter aus.

Die 39-Jährige sagte im Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder ihrer Tochter aus. Der 25-Jährige soll die Schülerin erstochen und ihre Leiche an einem Bahndamm verbrannt haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann das Mädchen getötet hat, um eine versuchte Vergewaltigung zu verdecken. Daher lautet die Anklage auf Mord.

Er lebte in der Nachbarschaft seines Opfers, hatte die 16-Jährige nach einer Feier zum Bahnhof begleitet. Von dort wollte sie mit dem Bus fahren. Auf dem dunklen Weg soll der Mann die 16-Jährige angegriffen haben.

Der Prozess soll nach bisheriger Planung am 16. Dezember zu Ende gehen.

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