In der Fußgängerzone Moschee in Pirmasens steht vor Genehmigung

Pirmasens · Das islamische Zentrum Pirmasens wartet noch auf die Genehmigung für Gebetsräume im zweiten Obergeschoss des Woolworth-Gebäudes in der Fußgängerzone. Die Stadtverwaltung teilte auf Anfrage mit, dass die Bauunterlagen mittlerweile vollständig seien, so dass eine abschließende Genehmigung auf Nutzungsänderung erteilt werden könne. Das islamische Zentrum hat das gesamte zweite Obergeschoss mit rund 230 Quadratmetern vom Eigentümer, der Frankfurter Arenova GmbH, gemietet. Getrennte Gebetsräume für Frauen und Männer sowie ein Sanitärbereich und eine kleine Küche waren im Sommer bereits weitgehend eingerichtet.

Der Vorsitzende des Vereins, Youssef Charkaoui, ein Pirmasenser mit marokkanischen Wurzeln, sagte, so bald die Genehmigung vom Bauamt vorliege, würden die geplanten Aktivitäten schrittweise umgesetzt. Es soll die Möglichkeit angeboten werden, zu festen Zeiten bis zu fünf Mal am Tag zu beten. Weiter will der Verein Integrationskurse für Flüchtlinge und auch kulturelle Veranstaltung für Moslems und Nicht-Moslems anbieten. Wie Vorsitzender Charkaoui, der an der Hochschule auf der Husterhöhe studiert hat, weiter sagte, müssten aber noch Möbel und auch Computer angeschafft werden. Er betonte weiter, der Verein wolle keine Abschottung, sondern aktiv zur Integration von Muslimen in die deutsche Gesellschaft und in Pirmasens beitragen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort