Großeinsatz für vermeintlichen Absturz eines Heißluftballons
Bullay · Der vermeintliche Absturz eines Heißluftballons bei Bullay im Landkreis Cochem-Zell hat einen Großeinsatz der Rettungskräfte ausgelöst. Wie die Polizei in Zell an der Mosel jetzt berichtete, hatte sich am vergangenen Donnerstagabend ein Ehepaar gemeldet: Die beiden hätten von der Terrasse aus beobachtet, wie ein Ballon wie ein Stein vom Himmel gefallen sei.Die Beamten forderten einen Polizeihubschrauber an, rund 50 Feuerwehrleute unterstützten die Suche am Boden.
Zwei weitere Zeugenaussagen verdichteten die Annahme, dass es sich statt eines Heißluftballons um eine besonders große Himmelslaterne aus Papier handelte. Fliegende Laternen mit offener Flamme gelten in Rheinland-Pfalz als Ordnungswidrigkeit.
Wegen einer möglichen Brandgefahr wurde das Gebiet bis 0.30 Uhr abgesucht. Die Polizei in Zell ermittelt gegen unbekannt - neben einem Bußgeld droht den Verantwortlichen die Kostenübernahme für den Einsatz.
