Fallschirmjägerkameradschaft Fritz Walter Fallschirmjägerkameradschaft feiert Jubiläum

Zweibrücken · () Am vergangenen Donnerstag feierte die Fallschirmjägerkameradschaft Fritz Walter Zweibrücken ihr 25-jähriges Bestehen Kameradschaftsleiter Fritz Münch begrüßte 40 Festgäste, unter anderem die Kameraden der Landeskameradschaft des Saarlandes und das Ehrenmitglied der Fallschirmjägerkameradschaft Fritz Walter, Reinhold Klein, für die Kameradschaft Panzeraufklärungsbataillon 12, aus dem fränkischen Ebern. Ebenfalls anwesend war eine Abordnung der Partnerkompanie, Luftlandeaufklärungskompanie 260, aus Lebach. In seiner Festrede ging der Geschäftsführer der Kameradschaft, Peter Krug, noch einmal die Historie in Kurzform durch.

 Die Gründungsmitglieder Klaus Hecht, Karl Kuchenbrod und Karl Heinz Niwek (von links) wurden von Kameradschaftsleiter Fritz Münch beschenkt.

Die Gründungsmitglieder Klaus Hecht, Karl Kuchenbrod und Karl Heinz Niwek (von links) wurden von Kameradschaftsleiter Fritz Münch beschenkt.

Foto: Kerstin Schöne

Begleitend konnten die Gäste per Videoaufzeichnung die letzten zehn Jahre in Wort und Bild verfolgen. Über die Gründung am 10. Februar 1993 war unter anderem zu berichten, dass der Weltfußballer Fritz Walter sowie der damalige Oberbürgermeister Hans Otto Streuber anwesend waren.

Der erste Kameradschaftsleiter, Leo Rayer, nutzte seine Verbindung, auch als Chef der Bundeswehrfußballmannschaft „Rote Jäger“zu Fritz Walter, um ihn als Namensgeber zu gewinnen. Bis heute hält die Kameradschaft zur Stiftung Fritz Walter Verbindung, die Ehrung auf dem Friedhof in Kaiserslautern, an seinem Todestag, ist ihr alljährlich eine Verpflichtung.

Die weit über Zweibrücken hinaus bekannte Kameradschaft hält darüber hinaus auch Verbindung zu den aktiven Fallschirmjägern in Zweibrücken, zu den Vereinen und zur Führung der Rosenstadt. Rascher Aufwuchs bescherte der Kameradschaft bis heute aktuell 75 Mitglieder, davon zehn aktive Soldaten. Wer die Aktivitäten auf der Homepage verfolgt, ist immer aktuell im Bilde, und kann in der eigenen Zeitung lesen. Neben den formalen monatlichen Terminen wie Kameradschaftsleitersitzungen, ist das Familenfrühstück zu nennen. Die monatlichen Kameradschaftsabende werden mit Vorträgen aus Bereichen des öffentlichen Lebens, zum Beispiel der Justiz, Polizei, ASB oder der Feuerwehr, gestaltet. Jährlich finden Männertouren statt, die in die Normandie, nach Verdun aber auch zu historischen Stätten im Odenwald oder Elsass führten. Aber die Programme sehen auch Fahrten mit der Familie, Gästen und Sponsoren vor. Ein echter ernster Höhepunkt ist der jährliche Einsatz für den Frieden. In Verbindung mit der ADD Trier, macht sich die Kameradschaft, unterstützt durch die jungen Kameraden aus der Partnerkompanie, auf den Weg, um in einer Woche Arbeitseinsatz einen vernachlässigten Kriegerfriedhof in Rheinland Pfalz wieder in einen würdigen Zustand zu versetzten. Alle Teilnehmer tun das in ihrer Freizeit und auf eigene Kosten.

Bei einem ausgezeichneten Büfett entwickelte sich eine super Stimmung im großen Gästekreis. Es gehört auch dazu, dass Grußworte vorgetragen werden. Unter anderen von Anita Schäfer MdB, Oberbürgermeister Kurt Pirmann, OTL Wolfgang Hagedorn für die Freunde aus Ebern und von der Partnerkompanie Hauptmann Manuel Kuner, die leider nicht dabei sein konnten. Und zum Schluss gab es noch einen Dank an alle, die als Gründungsmitglieder fungiert und der Kameradschaft bis heute die Treue gehalten haben. Dies sind Karl Kuchenbrod (95 Jahre alt), Klaus Hecht als ehemaliger Kameradschaftsleiter und nicht zuletzt Karl Heinz Niwek. Sie erhielten aus der Hand des Kameradschaftsleiters Fritz Münch eine Ehrenurkunde und eine Flasche Wein, Marke „Fritz Walter“.

Mit dem Blick auf die Hauptversammlung mit Neuwahlen im März, und dem Wunsch auf eine gute Zeit für alle ging die Veranstaltung zu Ende.

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