Wanderung zu Giftpflanzen Bienengift und Zyankali in Wald und Flur

Wallhalben · Apothekerin Heike Burghardt erklärt auf einer Erlebniswanderung durch das Wallhalbtal das Potenzial heimischer Pflanzen.

 Der Rote Fingerhut gehört zu den besonders giftigen heimischen Pflanzen.

Der Rote Fingerhut gehört zu den besonders giftigen heimischen Pflanzen.

Foto: picture alliance / Patrick Pleul/Patrick Pleul

() Am Sonntag, 29. Juli, findet eine Erlebniswanderung zum Thema Giftpflanzen und Gifttiere in unserer Natur statt. Die Teilnehmer treffen sich um 14 Uhr an der Franz-von-Sickingen-Schule in Wallhalben und wandern mit der Apothekerin und zertifizierten Natur- und Landschaftsführerin Helke Burkhardt etwa sieben Kilometer durch das Wallalbtal. Unterwegs erfahren die Teilnehmer, welche Pflanzen wertvolle Inhaltsstoffe enthalten.

Wir nutzen sie zu Nahrungs-und Heilzwecken oder als Baustoffe. Sie produzieren auch häufig giftige Abwehrstoffe gegen Fraßfeinde, die für Mensch und Nutztiere gefährlich werden können. Groß sind bei unserer Bevölkerung die Unsicherheiten und Ängste, wenn Kinder verlockend aussehende Beeren gegessen haben, die man nicht kennt. Welche Giftstoffe werden von der Pflanze gebildet und warum? Wie können wir sie erkennen und uns bei versehentlicher Giftaufnahme vor schlimmen Folgen schützen? Wie äußern sich Giftsymptome? Gibt es hier auch Tiere, die Giftstoffe produzieren?

Solche und ähnliche Fragen werden während einer drei- bis vierstündigen unterhaltsamen und lehrreichen Führung rund um den Schmitshauser Wald beantwortet. Die Teilnehmer lernen die wichtigsten hier vorkommenden Giftpflanzen kennen, von ähnlichen Arten zu unterscheiden und in ihrer Giftwirkung einzuschätzen. Sie nähern sich dem Thema in Mitmach-Aktionen mit allen Sinnen.

Die Gebühr von acht Euro schließt Materialkosten und Giftabwehrcocktail mit ein. Die Führung findet bei jedem Wetter statt. Es wird empfohlen, Trinkwasser mitzubringen und festes Schuhwerk zu tragen

Eine verbindliche Anmeldung bis 27. Juli bei Helke Burkhardt, unter Telefon (0 63 75) 242 ist erforderlich. Die Gruppenstärke ist auf 20 Teilnehmer begrenzt.

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