Althornbach hat weiter einen guten und stabilen Haushalt

Althornbach · Der Ortsgemeinderat hat gestern Abend dem Althornbacher Doppelhaushalt 2014/15 zugestimmt. Wegen der guten Finanzlage können die Investitionen wie Brücke, Bürgerzentrum oder Vereinsförderung fast aus den Rücklagen finanziert werden.

"Das hört sich alles gut an", meinte Althornbachs Bürgermeisterin Ute Klein (SPD) gestern Abend nach der Vorstellung des Doppelhaushalts 2014/2015 durch den Kämmerer der Verbandsgemeinde, Dieter Knecht. Auch vom Ortsgemeinderat gab es keine Einwände gegen die Zahlen und der Haushalt wurde einstimmig beschlossen.

"Die Haushaltslage der Gemeinde ist seit Jahren gut und stabil", stellte Knecht fest. So habe die Gemeinde seit 2009 durchschnittlich einen Überschuss von 100 000 Euro im Jahr erwirtschaftet. Der Finanzhaushalt mit einem Volumen von 1,9 Millionen Euro weist 2014 sogar einen Überschuss von fast 500 000 Euro aus. Knecht nannte eine hohe Gewerbesteuernachzahlung aus dem Flugplatz-Zweckverbandsgebiet als Grund.

Zu Beginn des Jahres verfügte die Ortsgemeinde Althornbach über Rücklagen in Höhe von 820 000 Euro. So müsse die Gemeinde für die fünf Projekte dieses und kommendes Jahr im Ort lediglich 70 000 Euro aufnehmen. Auf dem Plan stehen die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, die Anschaffung von drei Garagen für die Gemeinde, ein Zuschuss für den Turnverein für eine Baumaßnahme, die Brücke über den Hornbach zum Bödingerweg, der mit 700 000 Euro veranschlagt ist, sowie der erste Bauabschnitt des Bürgerzentrums.

Noch im Frühjahr beginnen die Arbeiten für die Brücke und für das Bürgerzentrum. In den nächsten beiden Jahren folgen die nächsten Bauabschnitte. Insgesamt werden die Kosten auf 1,8 Millionen Euro geschätzt. Auch nach dem Abschluss des Projekts kommt die Gemeinde mit einer Kreditaufnahme von 363 000 Euro aus, "wenn die wirtschaftliche Lage so bleibt und die Kosten im Rahmen bleiben" (Knecht).

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