Alpenverein Zweibrücken Nach der Fahrradtour zum Würstchengrill

Zweibrücken · Die Mitglieder des Zweibrücker Alpenvereins haben auf dem Hüttengelände ihr Sommerfest gefeiert. Vorher traten sie ordentlich in die Pedale.

 Das Feuer ist entfacht. Hüttenwart Ewald Hofer (rechts) deutet mit der Grillzange auf das romantisch gelegene Vereinsheim. Radler Paul Schmidt (links) freut sich, wie alle andern, auf die baldige Stärkung vom Grill.

Das Feuer ist entfacht. Hüttenwart Ewald Hofer (rechts) deutet mit der Grillzange auf das romantisch gelegene Vereinsheim. Radler Paul Schmidt (links) freut sich, wie alle andern, auf die baldige Stärkung vom Grill.

Foto: Volker Baumann

Wer mitten in der Stadt ein Idyll zum Entspannen und Ausruhen sucht, der findet auf dem neuen Gelände der Stadt am Wasser optimale Bedingungen. Dass dort, am ehemaligen Exe, in den verträumten Auen des Bleicherbachs, auch eine zünftige Berghütte steht, wissen nicht so viele. Bereits 1904 wurde sie erbaut, so Hüttenwart Ewald Hofer. Er ist Hüttenwart beim Deutschen Alpenverein, Sektion Zweibrücken und schaut in der „Gustl-Groß-Hütte“ nach dem Rechten.

Den Namen hat die ausschließlich vereinsintern genutzte Blockhütte vom ehemaligen Stadtbaudirektor Gustl Groß, der maßgeblich für deren Wiederaufbau nach der totalen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg verantwortlich war. „Damals war die Hütte nur den feineren Herren, meist aus Justizkreisen, vorbehalten“, erläutert Hofer und ist froh dass der Verein derzeit fast 1000 Mitglieder zählt. Vorsitzender ist Peter Weber. Zusammen mit dem Referenten für Natur- und Umweltschutz, Paul Schmidt und weiteren Mitgliedern, war er am Sommerfesttag mit dem Fahrrad unterwegs. „Wir wollen immer mal wieder neue Aktionen anbieten, um den Verein für Jung und Alt attraktiv zu machen“, so Schmidt, der ohne den Vorsitzenden von der Tour auf dem Europäischen Mühlenradweg zurückkam. „Plattfuß“ hieß es kurz vor dem Ziel bei Peter Weber, der sich dann erst später eine kühle Erfrischung abholen und zum geselligen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen sowie Steaks und Würstchen vom Schwenker dazugesellen konnte. Die jüngeren Biker hatten sich gleichzeitig mit ihren Mountainbikes zu einer Querfeldein-Tour im Homburger Wald getroffen. Die Stärkung an der Hütte kam dann für alle recht. Von der anspruchsvollsten Hochgebirgstour bis zur meditativen Bergwanderung hat der Alpenverein alles im Programm. Natürlich auch regelmäßiges Klettern im Freien oder in der Halle.

Einmal im Monat werden sonntags und mittwochs Wanderungen angeboten, die, wie viele andere Ereignisse, im Sektionsprogramm des Vereins kalendarisch aufgelistet sind. Auch Naturschutzgedanken, Wetterkunde und Workshops im Karten- und Kompasslesen fehlen nicht in der informativen Broschüre. Der Verein freut sich über ganze Familien, die sich anschließen, da gerade das Miteinander und der Austausch von Erfahrungen zwischen den Generationen gepflegt werden soll. Übrigens – die „städtische Gebirgshütte“ kann beim Verein auch zu Feierlichkeiten und Festen angemietet werden.

Im Internet: alpenverein-zweibruecken.de

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