Aero-Club Pirmasens Aero-Club schließt erfolgreichste Saison seit Bestehen ab

Rieschweiler · () 2017 war die erfolgreichste Segelflugsaison der Segelflieger des Aero-Club Pirmasens seit Vereinsbestehen bei der DMST. Die Deutsche Meisterschaft im Streckensegelflug (DMST) findet von April bis Oktober statt.

 Der Segler von Tilmann Kries wird in die Höhe geschleppt.

Der Segler von Tilmann Kries wird in die Höhe geschleppt.

Foto: Aero-Club Pirmasens

Hier werden Flüge bewertet, die mit einem GPS Logger aufgezeichnet werden und zu der Sportkommission Segelflug gesendet werden. So ergeben Dreiecksflüge die höchste Punktzahl, vor allem wenn der Startort oft nach einigen hundert Kilometern und mehreren Flugstunden wieder erreicht wird. Gewertet werden die drei besten Flüge der Piloten oder Mannschaften sowie die meisten Segelflugkilometer, die der Verein erbracht hat. Bei 350 gewerteten Flügen flogen 35 Segelflugpiloten des Aero-Club Pirmasens 116759 Kilometer und kamen bei der Vereinswertung auf den 1. Platz in Rheinland-Pfalz. Auf Bundesebene erreichten sie Platz 8 unter den 600 deutschen Vereinen.

Tolle Erfolge  erbrachten die Junioren (bis 25 Jahre) bei der Landeswertung. Den ersten Platz in der Mannschaftswertung ging an Lukas Winterhoff (Zweibrücken), Maximilian Kries, (Landstuhl) und Florian Spath (Merzig). Den dritten Platz in der Mannschaftswertung erreichten Felix Kries (Landstuhl), Tilmann Kries (Kaiserslautern) und Robin Agne (Kaiserslautern). Besondere Erfolge der Junioren sind die 500-Kilometer-Flüge von Tilmann Kries (18) und Florian Spath (17). Diese Flüge berechtigen sie zum Diamant Leistungsabzeichen für Segelflieger.

Erstmalig in der Vereinsgeschichte konnte Felix Kries (16) bereits drei Monate nach dem Erhalt der Segelfluglizenz ebenfalls dieses hohe Ziel eines 500-Kilometer-Fluges erreichen mit einer Flugzeit von sieben Stunden und 30 Minuten von Rieschweiler aus. Die Wendepunkte waren Hirzenhain/Siegerland nach Würzburg und zurück. Die besondere Schwierigkeit aufgrund verschiedener thermischer Bedingungen waren hierbei das Überfliegen der Mittelgebirge. Den weitesten Flug erreichte Matthias Ecker (Saarbrücken) mit 955 Kilometern in fast zehn Stunden in Deutschland sowie den längsten Flug mit 1100 Kilometern in Namibia.

Norbert Kries (Homburg) konnte einen 900-Kilometer-Dreiecksflug vom Heimatflugplatz aus fliegen. Nur knapp verfehlte der Verein die 2. Bundesliga.

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