VT Contwig 80 Kinder kämpften bei Kinderolympiade um eine Medaille

Contwig · 18. Kinderolympiade bei der VT Contwig: Rund 80 Kinder „kämpften“ um eine Medaille.

 Die Zwillinge Yaminah und Chalise wetteifern beim Weitwurf.

Die Zwillinge Yaminah und Chalise wetteifern beim Weitwurf.

Foto: Margarete Lehmann/Picasa

Kinder muss man in der Regel nicht auffordern, sich zu bewegen. Sie sind den ganzen Tag „unterwegs“. Sie aber anzuleiten, sich so zu bewegen, dass ihre Entwicklung unterstützt, gefördert wird, das ist wichtig. Die Kindergärten leisten hier erste Schritte, die Grundschule baut darauf auf. Und Vereine können das Programm intensivieren, es sinnvoll ergänzen.

Die Kinderolympiade bei der VT Contwig, die am Samstag auf dem Rasen zwischen dem Seniorenheim und der Turnhalle stattfand, ließ die Kinder sich mit anderen  sportlich messen. Vorsitzender Walter Hüther sagte: „Die Kinder lernen beim Sport ihre Leistungsfähigkeit kennen, entwickeln Ehrgeiz und stärken ihr Selbstbewusstsein, die Jüngsten lernen ganz unverstellt, sich besser koordiniert zu bewegen“. So brachte das Sportfest allen großes Vergnügen, und auch die Bewohner des Altenheims nebenan verfolgten es mit Interesse. Sieben Stationen hatte Oberturnwartin Tanja Sefrin sich ausgedacht, die die Kinder durchlaufen mussten, um an der Wertung teilnehmen zu können.

Bälle mussten zielgerichtet geworfen werden, mit einer Kelle voll Wasser in der Hand mussten sie Slalom laufen, möglichst ohne Wasser zu verschütten, leichte Übungen auf einem Trampolin standen an und anderes mehr. Den Kindern machte es großen Spaß. Der dreijährige Lukas lief immer in die falsche Richtung, hüpfte, wo es nichts zu hüpfen gab, fand riesiges Vergnügen daran, wenn ihn der Vater wieder in die geforderte Richtung stellte. Katja und Sophie, beide fünf Jahre, sagen, leicht außer Puste: „Wir sind schon länger im Verein, wir machen beim Mädchenturnen mit, wir sind Freundinnen“. Mara kämpft mit dem Gleichgewicht auf dem Trampolin. Chalisa kriegte den Ball nicht in den Korb geworfen, „der ist aber auch sehr hoch“. Die Kleinkinder, so Jahrgang 2015 bis 2012, werden von den Eltern begleitet, Helferinnen greifen ein, wo es nötig ist.

Es ist seit 2013 wieder das erste Turnfest. „Wir waren zuerst beim Schwimmbadspielfest dabei, das fiel aber wetterbedingt so oft aus, so dass wir uns jetzt wieder selbstständig machen und es auch selbst weiter führen wollen“, sagt Tanja Sefrin. Um 16.30 Uhr endete die Olympiade, die drei Punktbesten aller Jahrgänge wurden mit einer Medaille geehrt, eine Urkunde und eine kleine Überraschung bekamen alle, die an der Olympiade teilgenommen hatten. Einen Pokal dazu gab es für die Kindergärten oder Schulen, aus denen die Sieger kommen.

Die Sieger der Jahrgangsstufen: Jahrgang 2012: Elena Brill, Sophia Dotterweich, Xenia Wesselhöft, Noah Trefz und Tim Bißbort; Jahrgang 2011: Max Natter, Tristan Dinges, Samuel Tesfai; Jahrgang 2010: Leon Becker, Fabian Carbon, Elia Romano; 2008: David Benzmüller; 2009: Niklas Badewitz, Johnny Lamotte, Konstantin Allert: 2007: Yannik Emirch, Luca Wilhelm, Ital Foster; 2005: Moritz Schertan, Leon Glass, Joel Tesfai.

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