Amateurfußball Wattweiler steigt als Tabellenführer auf

Wattweiler · Der Aufstieg in die B-Klasse ist das Ergebnis dreijähriger Aufbauarbeit beim TuS. Klassenverbleib ist jetzt das Ziel.

  Das Team des TuS Wattweiler (von hinten links nach vorne rechts): Thorsten Reichling, Marian Raszkowiecki, Marcel Dahler, Jannik Brünisholz, Marc-Leon Massar, Christopher Ries, Christopher Jung; Jürgen Bachert, Marc Lippick, Ferdinand Emser, Markus Brünisholz, Niklas Körner, David Weishaar, Spielleiter Karsten Lippick, Kassierer Udo Fess, Udo Brünisholz (Vorstand); Pascal Müller, Pascal Fess, Carsten Müller, Lukas Weishaar, Martin Reichling, Alexander Regier, Lars Knecht, Moritz Kracke, Achim Brünisholz (Vorstand). Es fehlen: Christopher Evanoff, Pascal Dintinger, Tobias Jost.

Das Team des TuS Wattweiler (von hinten links nach vorne rechts): Thorsten Reichling, Marian Raszkowiecki, Marcel Dahler, Jannik Brünisholz, Marc-Leon Massar, Christopher Ries, Christopher Jung; Jürgen Bachert, Marc Lippick, Ferdinand Emser, Markus Brünisholz, Niklas Körner, David Weishaar, Spielleiter Karsten Lippick, Kassierer Udo Fess, Udo Brünisholz (Vorstand); Pascal Müller, Pascal Fess, Carsten Müller, Lukas Weishaar, Martin Reichling, Alexander Regier, Lars Knecht, Moritz Kracke, Achim Brünisholz (Vorstand). Es fehlen: Christopher Evanoff, Pascal Dintinger, Tobias Jost.

Foto: Thomas Körner/Verein/Thomas Körner

„Wir hätten gerne die Meisterschaft auf dem Platz gefeiert“, bedauert der Spielleiter des TuS Wattweiler, Karsten Lippick, den Corona bedingten Saisonabbruch. Der Spielleiter war sich sicher, dass die Mannschaft das auch geschafft hätte. „Wir hatten noch sieben Heimspiele. Und vor allem – alle Spiele gegen die direkten Konkurrenten auf unserem Platz.“ Die Mannschaft feierte den am Schreibtisch entschiedenen Aufstieg dennoch – den aktuellen Gegebenheiten entsprechend.

Lippick sieht den Erfolg nicht als Ergebnis einer „sehr guten Runde“. Vielmehr sei der Aufstieg folgererichtig. Trainer Jürgen Bachert hatte drei Jahre Aufbauarbeit geleistet und. Nach dem Abstieg aus der B-Klasse in Bacherts erstem Trainerjahr habe der Trainer auf die Jugend gesetzt. Er schaffte es die vielen jungen Spieler spielerisch und taktisch weiterzuentwickeln. „Der Jürgen hat ein gutes Händchen für die jungen Spieler“, sagt Spielleiter Lippick über seinen Trainer. In Bacherts zweitem Jahr wurde der TuS Wattweiler dann Fünfter in der C-Klasse. In der abgebrochenen Runde, lag das Team auf dem zweiten Rang. Weil Wattweiler zwei Punkte aber auch ein Spiel weniger hatte als Primus Rimschweiler, wird Wattweiler als Tabellenführer der C-Klasse Pirmasens-Zweibrücken West geführt.

Spielleiter Lippick bedauert, dass Jürgen Bachert sich nun in „Fußballrente“ verabschiedet. Gleichzeit traut er dem neuen Trainergespann Fabian Kracke und Alexander Regier zu, die erfolgreiche Arbeit und auch den „Jugend forsch“-Stil weiterführen zu können.

Was waren die Gründe für den Aufstieg des TuS Wattweiler? Für Spielleiter Lippick war ein wesentlicher Grund die Sommerpause. Da hätten alle Spieler ihre „Hausaufgaben“ gemacht. So hätte der Trainer nach der ersten Laufeinheit schnell mit den spielerischen Einheiten beginnen können. „Die Jungs waren alle fit.“ Das vermehrte Training mit dem Ball habe sich im Verlauf der Saison ausgezahlt. „Das war ein großes Plus unserer Mannschaft.“

Nach sieben Siegen zum Start der Runde stand der TuS ab dem zweiten Spieltag auf dem ersten Platz. „Es seien bis auf Höheischweiler aber alles zweite Mannschaften gewesen, räumt der Spielleiter ein. Der erste Härtetest war das Spiel in Rimschweiler. Bis zehn Minuten vor Schluss hat Wattweiler geführt. „Mit dem 1:1 bei einem Aufstiegskonkurrenten konnten wir gut leben“, sagt Lippick rückblickend.

Es folgten weitere Siege bis zum zwölften Spieltag, an dem Wattweiler beim Nachbarn und Konkurrenten Mittelbach 2:3 verlor. „Da haben wir ein sicheres Spiel noch verdient aus der Hand gegeben“, meint Lippick. Es blieb die einzige Niederlage. Eine Woche später spielte Wattweiler 3:3 bei der SG Pirmasens. „Das war unser schwächstes Spiel beim Schlusslicht.“ Ein weiteres Unentschieden für den TuS folgte gegen den FC Kleinsteinhausen (2:2). „Da haben wir in Unterzahl noch den Ausgleich geschafft. Da hat die Mannschaft richtig Charakter gezeigt.“

Mit dem 5:3-Sieg im ersten Rückrundenspiel gegen Battweiler II eroberte sich Wattweiler die zwischenzeitlich abgegebene Tabellenführung zurück. Es folgten weitere Siege bis zum 22. Februar. „Dann war Schluss.“ Zunächst waren es wetterbedingte Spielausfälle. Dann kam Corona.

Konkurrent Rimschweiler hatte einen Spielausfall weniger und zog deswegen mit einem Spiel mehr an Wattweiler vorbei. Doch nach der angewandten Quotientenregelung (Zahl der Punkte geteilt durch die Spiele) übernahm Wattweiler in der Abschlusstabelle doch die Spitze und steigt als Erster in die B-Klasse auf.

„Als Aufsteiger ist der Klassenverbleibt das erste Saisonziel“, ist der Spielleiter erstmal zurückhaltend. Wenn es sich gut entwickle, könne er sich auch vorstellen, dass die junge Mannschaft im Mittelfeld landet. Nach der verordneten Pause trainiere die Mannschaft seit einigen Wochen wieder. „Die jungen Spieler waren ganz heiß.“

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