Region wäre stark betroffen Trump irritiert mit Äußerungen zu Truppenabzug

Washington/Landstuhl ·  Die angeblichen Pläne von US-Präsident Donald Trump, 9500 der 34 500 in Deutschland stationierten Soldaten abzuziehen, sorgen in Berlin und Rheinland-Pfalz für Irritationen.

 Eine US-Militärmaschine startet von der US-Airbase Ramstein. Nach unterschiedlichen Medienbereichten wollen die USA die Zahl ihrer in Deutschland stationierten Soldaten um bis zu 9500 verringern.

Eine US-Militärmaschine startet von der US-Airbase Ramstein. Nach unterschiedlichen Medienbereichten wollen die USA die Zahl ihrer in Deutschland stationierten Soldaten um bis zu 9500 verringern.

Foto: dpa/Boris Roessler

Verbandsbürgermeister Peter Degenhardt (CDU) aus Landstuhl sagte, die US-Vertreter in der Westpfalz hätten die angeblichen Pläne nicht bestätigt. Er wolle dazu weiterhin engen Kontakt zum US-Militär halten, kündigte er an.

In Landstuhl betreiben die USA das größte Militärhospital außerhalb der Vereinigten Staaten mit 3300 Mitarbeitern. Derzeit entsteht ein Neubau für eine Milliarde Euro.

Ein Abzug würde sich gerade auf Rheinland-Pfalz in erheblichem Maße auswirken. „Allein in der Region Kaiserslautern sind die US-Streitkräfte mit rund 50 000 Menschen präsent“, sagte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach, Ralf Hechler.

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