Zweibrücker Sporthallen am Wochenende geschlossen Doch kein SV 64-Spiel gegen Hochdorf

Die Handballer des SV 64 hatten sich darauf eingestellt vor der Zwangspause zumindest noch das Ligaspiel gegen den TV Hochdorf bestreiten zu können. Doch daraus wird nicht.

 Das Spiel gegen Kirchzell war das vorerst letzte für den SV 64 in der Westpfalzhalle. Am Wochenende bleibt die Corona-bedingt geschlossen.

Das Spiel gegen Kirchzell war das vorerst letzte für den SV 64 in der Westpfalzhalle. Am Wochenende bleibt die Corona-bedingt geschlossen.

Foto: Martin Wittenmeier

(tin/ski) Die Herren des SV 64 Zweibrücken wollten ihr Heimspiel am heutigen Samstag gegen den TV Hochdorf eigentlich gerne spielen. Und zunächst sah auch alles danach aus. Die bis Donnerstag andauernde Quarantäne wegen eines positiven Corona-Falls in der Mannschaft war abgeschlossen und der DHB hatte der 3. Handball Liga zwar eine Zwangspause verordnet, die erst nach dem Wochenende gilt. Doch nach der Tagung der Zweibrücker Stadtverwaltung vom Donnerstagabend steht fest: gespielt werden kann doch nicht.

Die Stadt Zweibrücken verkündete, dass aufgrund der aktuellen Infetionslage alle Sporthallen geschlossen bleiben müssen. Dabei orientiere sich die Verwaltung an den Vorgaben der Bundesregierung.

SV 64-Trainer Stefan Bullacher hat Verständnis für diese Entscheidung. „Das ist schon nachvollziehbar. Die Zahlen in Zweibrücken sind ja zuletzt sprunghaft angestiegen. Wie hätte man es den Leuten erklären sollen, dass hier in der Halle Handball gespielt wird, wenn Kneipen und Restaurants schließen müssen“ so Bullacher, für den die Partie gegen Ex-Club TV Hochdorf ein besonderes Spiel gewesen wäre.

Unklar ist bislang noch, ob die 3. Handball Liga einen Profiliga-Status bekommt. Das wolle der DHB den Vereinen bis Montag mitteilen, erklärt Bullacher.

Doch was würde das für einen Unterschied machen, ob die Dritte Liga nun als professionell, semi-professionell oder als eine reine Amateurliga eingestuft wird? Für den SV 64 eine sehr große. Denn unabhängig davon, wann es mit dem Spielbetrieb weitergeht, dreht es sich dabei auch um die Frage, ob der Verein in den nächsten Wochen überhaupt in der Westpfalzhalle trainieren darf. Das sei ab dem 1. November nur Profis erlaubt.

„Jetzt können wir das Wochenende erstmal nur abwarten“, sagt Bullacher. Zu wissen, ob und ab wann sie wieder trainieren können, wäre für die SV-Herren ungemein wichtig. Immerhin möchte man vorbereitet sein, wenn es wieder los geht. Erst im Dezember – oder wann immer die Zwangspause endet.

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