Ski- und Wanderfreunde Einöd Auch das Skifahren soll wieder aufleben

Einöd · Bei seiner Jahreshauptversammlung ehrten die Ski- und Wanderfreunde Einöd ihre erfolgreichen Wanderer. Der Vorsitzende, Klaus Rink, erinnerte zudem an die Höhepunkte im vergangenen Jahr.

 Geehrte und Vorstandsmitglieder der Ski- und Wanderfreunde Einöd: Hanni Schaumburger, Ursel Wilhelm, Heinrich Schwarz, Ursula Müller, Klaus Rink (Vorsitzender), Herbert Müller und der 2. Vorsitzende Martin Marx (v.l.).

Geehrte und Vorstandsmitglieder der Ski- und Wanderfreunde Einöd: Hanni Schaumburger, Ursel Wilhelm, Heinrich Schwarz, Ursula Müller, Klaus Rink (Vorsitzender), Herbert Müller und der 2. Vorsitzende Martin Marx (v.l.).

Foto: Ski- und Wanderfreunde Einöd/Verein/Ski- und Wanderfreunde Einöd

Mit einem zünftigen Hüttenessen hatten die Ski- und Wanderfreunde Einöd zur Mitgliederversammlung in ihr Vereinsheim eingeladen. In diesem Rahmen wurden zugleich die wanderfreudigsten Mitglieder geehrt. Bei der Eröffnung und Begrüßung gedachte der Vorsitzende, Klaus Rink, zudem der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder. Voller Freude berichtete er über die Vereins-Höhepunkte im vergangenen Jahr. Dazu gehörte nach zwei Jahren Corona-Pause vor allem die nachgeholte 50-Jahrfeier. Natürlich in der schmucken Hütte, die seit Jahrzehnten als Vereinsheim dient und den Mittelpunkt nicht nur des Vereinslebens darstellt. Dank der weithin in der Region bekannten, guten Kulinarik ist sie ein beliebter Treffpunkt geselliger Menschen über das Wandervolk hinaus.

Eine weitere Besonderheit im vergangenen Jahr war eine Friedenswanderung mit ukrainischen Flüchtlingen. So weit der Vorstand weiß, waren die Ski- und Wanderfreunde der einzige Verein, der dem Aufruf der Stadt zu einer Völker verbindenden Familienaktion gefolgt war. So gelang es im Schulterschluss, vor allem Frauen und Kindern einen unbeschwerten, fröhlichen Tag in Gemeinschaft zu bereiten.

Obwohl aufgrund der hohen Temperaturen Mitte Juni die Strecke der Friedenwanderung, unter Leitung von Ursel Wilhelm und Herbert Müller, leicht verkürzt wurde, waren die ukrainischen Gäste begeistert von der Umgebung und der Natur. Auf Einladung der Einöder lernten sie zudem beim anschließenden Grillfest die Mitglieder und Freunde des Vereins besser kennen. „Die Menschen haben sich bei uns sehr wohlgefühlt“, bestätigt der zweite Vorsitzende, Martin Marx.

Der Verein zählt 415 Mitglieder, davon ist nahezu die Hälfte jenseits der 70. Dennoch gelingt es auch weiterhin, immer wieder neue, junge Menschen für die gute Gemeinschaft und die gemeinschaftliche Bewegung in der Natur zu begeistern und als neue Mitglieder zu gewinnen. Allein drei selbst angelegte Wanderstrecken mit fünf, zehn sowie 13 Kilometern umrunden die Hütte.

Einmal pro Monat laden vereinseigene Wanderwarte zu einer oft thematischen Wanderung ein. Dabei geht es auch gerne kulinarisch zu, wie etwa bei der beliebten Rotweinwanderung oder in Kombination mit dem Bockbieranstich in der Hütte. Die Nikolauswanderung endete mit Aktivitäten für die Vereinskinder und natürlich mit dem Besuch vom Nikolaus.

2022 erwanderten 31 Aktive insgesamt 1293 Kilometer. Im Durchschnitt waren es pro Wanderer somit 41,7 Kilometer. Besonders ausgezeichnet wurden neben den Wanderern mit den meisten erreichten Wanderkilometern auch die treuen Mit-Wanderer im vergangenen Jahr, die an fast allen angebotenen Touren teilnahmen.

Klaus Rink bedankte sich im Anschluss bei den Mitgliedern für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Ein besonderer Dank galt dem Vorstand unter der Führung von Martin Marx während seiner eigenen Abwesenheit im Krankenstand, Ursula Müller für die Planung und Organisation der Hüttendiensteinteilung sowie Ursel Wilhelm für den Einkauf. Ohne die beiden Frauen sei ein reibungsloser Küchenbetrieb nicht denkbar, erklärte Rink.

In diesem Jahr soll erstmals nach der Corona-Zeit auch die beliebte Vereins- und Hüttendienstfahrt wieder stattfinden – ein zünftiges Dankeschön-Wochenende an die fast 50 Helferinnen und Helfer, die zu jeder Öffnungszeit mittwochs sowie an jedem ersten und dritten Sonntag für Speis und Trank sorgen und jedes Fest zum Hochgenuss werden lassen.

Auch die seit einigen Jahren brachliegende Sparte Skifahren will der Verein wieder neu beleben. Daneben und neben den beliebten Monatswanderungen, gehören Nordic Walking und Gymnastik zum Vereinsangebot.

Öffnungszeiten im Winter: Mittwoch von 16 bis 21 Uhr, jeden ersten und dritten Sonntag von 11 bis 19 Uhr – https://suw-einoed.de

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