Reiterverein Einöd Motiviert und bestens vorbereitet

Einöd · Die 15 Kinder und Jugendlichen, die ihre Reit- und Longierabzeichen sowie ihre Pferdeführerscheine beim Reiterverein Einöd bestanden, erfreuten das Richterduo mit ihrer großen Begeisterung für das Pferd und ihre Aufgaben.

 Die glücklichen Reiter mit ihren Prüfungsrichtern Wilfried Schunck und Uta Rosenau sowie ihren Ausbildern Martina Lauer und Birgit Hohlweg (hinten v. l.).

Die glücklichen Reiter mit ihren Prüfungsrichtern Wilfried Schunck und Uta Rosenau sowie ihren Ausbildern Martina Lauer und Birgit Hohlweg (hinten v. l.).

Foto: Cordula von Waldow

Früher als geplant, konnten die 15 Kinder und Jugendlichen nach bestandener Prüfung beim Reiterverein (RV) Einöd ihre Motivations-Reitabzeichen und Urkunden strahlend aus der Hand der beiden Prüfer, Uta Rosenau und Wilfried Schunck, entgegennehmen. Bereits am Vortag hatten die Teilnehmer an den Pferdeführerscheinen Reiten ihre Kompetenz beim Ausritt im Gelände bewiesen, so dass für den eigentlichen Prüfungstag lediglich Dressur- und Springreiten, Bodenarbeit sowie Longieren für die Longierabzeichen auf dem Prüfungsplan standen. Und natürlich Theorie für alle. Doch auch hierbei zeigte das langjährige Prüferduo mit Blick auf den aprupten Hochsommereinbruch ein Einsehen.

„Wir haben durchweg hoch motivierte Kinder und Jugendliche gesehen, die bestens vorbereitet und mit großer Begeisterung bei der Sache waren“, lobte Senior Wilfried Schunck. Wie immer hatte das Vorbereitungs-Team mit Martina Lauer und Clara Guckel, bei der Geländeausbildung unterstützt von Birgit Hohlweg, den Feinschliff in der Ausbildung und die gezielte Prüfungsvorbereitung hoch motiviert und kompetent vorgenommen.

Mit dem Geländereiten hatte Birgit Hohlweg auf Grund der sechs vorgeschriebenen Trainingsritte bereits eine Woche früher begonnen. „Als es den einen Dienstag so heftig geregnet hat, haben wir stattdessen in der Reithalle einen Geschicklichkeitsparcours mit Plane, aufgespanntem Regenschirm, Hütchen-Slalom und so weiter aufgebaut, der ja auch zur Abzeichenprüfung gehört, und das korrekte Führen geübt“, erzählt die Sportpädagogin und Ausbilderin aus Zweibrücken.

Gegen Abend wurde es trockener, so dass der Geländeritt zusätzlich stattfinden konnte. „Birgit hat uns dieses Jahr einen Tag weniger Vorbereitung eingeräumt. Deshalb haben wir von neun Uhr morgens bis 16 Uhr konzentriert büffeln und reiten müssen. Und dennoch waren alle immer voll dabei“, beschreibt Martina Lauer voller Freude über die hochmotivierte Truppe zwischen sieben und 15 Jahren. Sie wünscht sich allerdings für das kommende Jahr wieder einen Vorbereitungstag mehr, um das umfangreiche Programm etwas entspannter vermitteln zu können.

Die beste Wertnote des Tages erhielt mit einer 7,3 die 15-jährige Fay Werner, die ihr Deutsches Longierabzeichen ablegte. Sie hilft bereits bei der Ausbildung des Nachwuchses an der Longe beim RV Einöd mit und will, sobald er wieder angeboten wird, einen Lehrgang für Trainer-Assistenz besuchen. Für die Helfer aus dem Verein ist nach der Veranstaltung bereits vor der Veranstaltung. Nach der Zwangspause im vergangenen Jahr, bietet er am Sonntag, 12. September, einen Turniertag mit Wettbewerben von der Cross-Country-Führzügelklasse über Reiterwettbewerbe bis hin zu Dressurprüfungen auf L-Niveau. Dabei werden sowohl die Finals des Equiva-Pokals als auch des Nürnberger Burgpokals auf L-Niveau ausgetragen.

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