Zweibrücker Stadtderby Derbyzeit am Wattweiler Berg

Zweibrücken · Der TSC Zweibrücken empfängt am Samstag, 16 Uhr, die SG VBZ-Ixheim – und will Revanche für die Hinspielpleite nehmen.

 Im ersten Zweibrücker Derby der Landesligasaison behauptete sich die SG VBZ/SVI in ihrem Heimspiel. Am Samstag geht das Kräftemessen mit dem TSC, diesmal am Wattweiler Berg, von vorne los.

Im ersten Zweibrücker Derby der Landesligasaison behauptete sich die SG VBZ/SVI in ihrem Heimspiel. Am Samstag geht das Kräftemessen mit dem TSC, diesmal am Wattweiler Berg, von vorne los.

Foto: Norbert Schwarz

„Derbys haben ihre eigenen Gesetze“, bemüht der Spielertrainer des TSC Zweibrücken, Jan Weinmann, vor der Begegnung am Samstag, 16 Uhr, gegen die SG VB Zweibrücken-SV Ixheim eine alte Fußballweisheit. Da spiele es keine Rolle, dass der TSC in den letzten Partien gut gespielt und dementsprechend Selbstbewusstsein getankt hat. „Am Samstag entscheidet die Tagesform.“

Weinmann hat bereits als Spieler der VBZ Zweibrücker Derbys gespielt und gewonnen. „Aber als Trainer ist mir das noch nicht gelungen.“ In der Vorrunde gewann die SG durch ein Tor von Peter Raje mit 1:0. Doch seitdem habe sich die Mannschaft weiterentwickelt, sieht Weinmann sein Team stärker als noch im August. Vor allem die jungen Spieler hätten ein höheres Niveau als zu Beginn der Spielzeit. „Aber das ist keine Garantie für einen Sieg.“

Auch wenn für Weinmann das Derby ein besonderes Spiel ist, geht es für beide Mannschaft auch um Punkte zum Klassenverbleib. Wobei der TSC fünf Zähler mehr auf dem Konto hat und die SG punktgleich mit dem drittletzten, einem möglichen Abstiegsplatz, auf Platz zwölf liegt. Weinmann traut der SG VBZ-Ixheim zu, die nötigen Punkte zu holen. „Die können in der nächsten Wochen damit beginnen“, ruht für 90 Minuten die Freundschaft. In den vergangenen beiden Jahren hätten es die VBZ und nach dem Zusammenschluss die SG geschafft, aus dem Keller herauszukommen.

Auch der Trainer der SG, Johannes Müller, hat Derby-Erfahrung als Spieler. An das letzte hat er gute und schmerzliche Erinnerung. Zum einen sei ihm ein Treffer beim 2:1-Sieg gelungen. Zum anderen habe er sich in dem Spiel schwer verletzt. Am Samstag möchte Müller, dass sich das Positive wiederholt. Nach den beiden Heimniederlagen gegen Idar-Oberstein II und Bundenthal zählt für die SG „jeder Punkt. Wir stecken mitten im Abstiegskampf.“

„In den beiden Spielen haben wir uns individuelle Fehler geleistet. Die werden in der Landesliga dann bestraft“, begründet Müller die Niederlagen. Die Mannschaft müssten die Fehler abstellen und von Anfang den Willen auf den Platz bringen, keinen Fehler zu machen. „Die Spieler brennen auf das Spiel“, schildert der Trainer die Stimmung in der Mannschaft. „Das ist auch ein besonderes Spiel.“

Müller sieht den TSC bei der Verjüngung auf einem guten Weg. Wobei der TSC mit Joshua Prine, Tobias Schön, Jan Weinmann, Sebastian Schmitt und Dennis Hirt eine „Landesliga erfahrene Achse“ habe, an der sich die jungen orientieren können. Wohin gegen die SG schon längere Zeit auf die erfahrenen Waldemar Schwab und Peter Raje verzichten muss. Am vergangenen Sonntag mussten Sebastian Meil und Noah Semar mit Verletzungen vom Platz. „Ob die spielen können, entscheidet sich am Samstag.“

Der TSC verzichte auf den einmal angedachten Weihnachtsmarkt beim Derby, sagt TSC-Sprecher Stephan Heidenreich. Aber für die Zuschauer, die sich nicht nur am Spiel erwärmen wollen gebe es am Samstag Glühwein. Damit die Gäste am Wattweiler Berg nicht zu lange auf ein Getränk warten müssen, werde ein zweiter Ausschank eingerichtet.

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