Zuschauer strömten zur Rennwiese

Zweibrücken · Die Verantwortlichen des Pfälzischen Rennvereins Zweibrücken ziehen nach den beiden Renntagen eine positive Bilanz. Sowohl am Totalisator als in Sachen Zuschauerinteresse wurden neue Höchstwerte erzielt.

 Oberbürgermeister Kurt Pirmann überreicht Jockey Selina Ehl den „Silbernen Bügel“, den Preis der Stadt Zweibrücken, im Beisein der Besitzerin von „Hartshead Flyer“, Yvonne Jung (rechts), und dem Präsidenten des Rennvereins, Hans Otto Streuber (links). Foto: Wille

Oberbürgermeister Kurt Pirmann überreicht Jockey Selina Ehl den „Silbernen Bügel“, den Preis der Stadt Zweibrücken, im Beisein der Besitzerin von „Hartshead Flyer“, Yvonne Jung (rechts), und dem Präsidenten des Rennvereins, Hans Otto Streuber (links). Foto: Wille

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"Voll und ganz zufrieden" lautet die Bilanz des Pfälzischen Rennvereins Zweibrücken nach dem Frühjahrs- und Sommer-Renntag. Besonders der Auftakt im April hatte alle Rekorde gesprengt. "Im Frühjahr hat einfach alles gepasst", erklärt Geschäftsführer Heinrich Schmahl. Bei über 5000 Besuchern wurden 111 956 Euro am Totalisator umgesetzt. Auch die Felder bei den Rennen seien hervorragend besetzt gewesen. Das sah allerdings am Sonntag beim Sommer-Renntag ganz anders aus. Viele Besitzer hatten ihre Pferde wegen des festen Geläufs nicht angemeldet oder kurz vorher abgemeldet. Beim mit der höchsten Summe dotierten Preis der Versicherungskammer Bayern (6500 Euro) waren nur fünf Pferde am Start. Alexander Weis hatte auf Kanasubigi die Nase vorn. Der Zweibrücker Jockey-Cup ging mit 58 Punkten an Fabian Xaver Weißmeier. Er erhielt einen Sonderpreis der Style-Outlets über insgesamt 250 Euro.

Der Wettumsatz (43 602,34 Euro) war am Sonntag hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Insgesamt sei der Verein aber mit dem Verlauf zufrieden. "Wir haben zwei ordentliche Renntage ausrichten können", freute sich Präsident Hans Otto Streuber, der die knapp 4000 Besucher als Erfolg wertete. Erfreulich sei, dass immer mehr junge Menschen den Weg zur Rennwiese fänden. Hier zahle sich aus, dass Jugendliche keinen Eintritt bezahlen müssten, erklärte Schmahl. Mit Blick auf die Zuschauerzahlen macht er sich keinen Sorgen in der Zukunft. Positiv sei auch die Verlässlichkeit der Sponsoren, wobei der Verein aber auf Unterstützung von Außen angewiesen ist.

Auch wenn sie wenig Geld in die Kasse spülten, werde auch künftig auf die Trabrennen nicht verzichtet. "Sie sind bei vielen Besuchern sehr beliebt", argumentiert Schmahl. Besonders wichtig sei auch der Junior-Cup, bei dem die Nachwuchsarbeit im Pferderennsport dokumentiert werde.

Großes Lob zollt der Geschäftsführer der Stadt Zweibrücken : "Die Zusammenarbeit läuft hervorragend." Gleichzeitig gilt sein Dank den Freunden und Bekannten der Mitglieder, die bei der Organisation des Renntages behilflich sind. Hier seien vor allem das THW, der TTC Viktoria Niederauerbach und das DRK zu erwähnen.

"Wir wollen noch den Führring bepflanzen und den Absattelring vergrößern", erläutert Schmahl die Pläne des Vereins. Beim nächsten Renntag im April soll bei einem der Preise auch der Jackpot in Höhe von rund 13 000 Euro einfließen.

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