Für Frank Oberinger, Trainer der SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim, stellt der Saisonverlauf keine große Überraschung dar. "Wir stehen jetzt dort, wo ich es vermutet hatte: im Abstiegskampf", sagt der 45-Jährige vor dem Gemeindederby gegen seinen früheren Verein SG Gersheim-Niedergailbach. Die punktgleichen Lokalrivalen brauchen am Sonntag ab 15 Uhr beide unbedingt Punkte im Kampf um den Klassenverbleib, was dem Spiel zusätzliche Brisanz verleiht. Nachdem Routinier Stefan Stöhr nach seiner Verletzung wieder zurückkehrt, kann der Coach aus dem Vollen schöpfen. Gegen Wiebelskirchen (0:4) habe man den ersten "Matchball" vergeben, sodass Wiedergutmachung auf dem Plan stehe. Dass in den Wochen zuvor jedoch drei Siege in Folge, darunter auch den gegen den frischbackenen Meister FSV Jägersburg II, gefeiert und damit wichtige Punkte gesichert wurden, habe gut getan. Nach einer guten Vorrunde war die Oberinger-Truppe allerdings mit vier Niederlagen und einem Remis holprig aus der Winterpause gestartet und in die Abstiegszone abgerutscht. Doch Oberinger, der gemeinsam mit seinem Co-Trainer Thomas Fromm für die kommende Saison verlängert hat, ist zuversichtlich, auch im nächsten Jahr Landesliga spielen zu können. "Jeder muss die Hausaufgabe erledigen und in den finalen Begegnungen die volle Leistung abrufen, dann werden wir es schaffen", ist er sich sicher.

Ganz anders die Ambitionen des SV Kirrberg. Nach dem 0:3 gegen Blickweiler und dem 1:1 gegen Meister FSV Jägersburg II sollen im Heimspiel am Sonntag, 15 Uhr, gegen den Tabellenelften aus Wiebelskirchen wieder drei Zähler her, um im Endspurt den Anschluss an Relegationsplatz zwei nicht zu verlieren.