Zum Jahresende Kurve noch bekommen

Zweibrücken · Die Volleyballer vom SVK Blieskastel-Zweibrücken können durchatmen. Am vorletzten Vorrundenspieltag siegte der Verbandsligist beim TV Losheim und hat bereits 13 Punkte auf dem Konto.

 Auf das gute Blockspiel war Verlass: Andre Noll (grünes Trikot) feierte mit dem SVK zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Foto: Wille

Auf das gute Blockspiel war Verlass: Andre Noll (grünes Trikot) feierte mit dem SVK zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Foto: Wille

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Zwei Punkte, die im Abstiegskampf noch Gold wert sein können, haben die Verbandsliga-Volleyballer vom SVK Blieskastel-Zweibrücken am Wochenende eingetütet. Beim Tabellenneunten TV Losheim gewann die Mannschaft von Spielertrainer Harald Wolter mit 3:0 (25:15/25:23/25:22).

Dabei hatte der SVK vor dem Auswärtsspiel zahlreiche Ausfälle zu kompensieren. Drei von sieben Stammkräften fehlten, insgesamt waren nur acht Spieler mit nach Losheim gereist. Neben Mittelblocker Niklas Wolf und Außenangreifer Waldemar Schill musste Wolter auch auf seinen etatmäßigen Libero Jürgen Wilhelm verzichten. Für ihn sollte Christian Bernhard einspringen, der aber kurzfristig ebenfalls absagen musste. "Die Aufgabe war nicht einfach, aber wir haben das gut gelöst. Und mit Blick auf die Tabelle war es extrem wichtig, dass wir 2014 mit einem Sieg beenden. Jetzt haben wir uns erst einmal etwas Luft verschafft", freute sich Wolter über den erfolgreichen Jahresabschluss.

Im ersten Durchgang hatten die Gäste alles unter Kontrolle und bauten ihre Führung Punkt um Punkt aus. "Es ist fast schon SVK-Tradition, dass wir im ersten Satz gut in die Partie finden. Unser Block hat funktioniert und im Aufbauspiel haben wir wenig Fehler gemacht", fasst Wolter den Beginn zusammen. Dabei profitierte man auch davon, dass der beste Losheimer Angreifer einen geblockten Ball von Daniel Hoffmann auf die Nase bekam. Deutlich mit 25:15 ging der Eröffnungssatz an den SVK.

Nach dem Wechsel wurde es ausgeglichener, bis kurz vor Satzende führte der TVL sogar mit 23:22. Dann spielten die Zweibrücker ihre Routine aus. Nach drei Punkten in Folge ging auch der zweite Durchgang an den SVK (25:23). Im dritten Satz gab es zunächst vorgezogene Weihnachten für die Gastgeber. "Wir haben die Punkte verschenkt." Bei 5:11 zog der 51-Jährige die Reißleine und nahm eine Auszeit, die ihre Wirkung nicht verfehlte. Der SVK kämpfte sich bis zum 16:16 zurück. Zwar gingen die Hausherren wieder mit 22:20 in Führung, aber der SVK bewahrte Ruhe und sicherte sich mit einer 5:0-Serie auch diesem Durchgang. "Wir sind froh, dass wir zum Jahresende die Kurve noch einmal bekommen haben. Jetzt ist sogar ein Platz unter den ersten sechs möglich."

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