"Für uns geht es am Samstag darum, mal wieder unsere Leistung auf den Platz zu bringen", sagt der 42-Jährige, "vor allem zuhause". Gegen Spitzenreiter Schopp könne man natürlich 0:1 verlieren, doch das 0:0 gegen Ingelheim hätte eigentlich ein Sieg sein müssen. An die guten Leistungen der Hinrunde anknüpfen zu können, erhofft sich Weis am Samstag, 15 Uhr, wenn mit der TSG Kaiserslautern das Schlusslicht zu Gast an der Dicken Eiche ist. "Neustadt war schon ein etwas anderes Kaliber als Kaiserslautern." Der VfL hat nun die letzten fünf Spiele in Folge gewonnen und sich vom vorletzten Rang auf Platz zwölf vorgearbeitet. Dennoch sei es gegen das Schlusslicht auch eine undankbare Aufgabe. Weis: "Da wird von jedem ein Sieg erwartet." Die Kaiserslauterer haben zudem durch ihren 1:0-Sieg - der erste nach der Winterpause - gegen Hohenecken für Gespräch gesorgt. "Für die TSG geht es um alles. Wenn sie gegen uns verlieren, sind sie abgestiegen", erklärt der SGR-Trainer. "Die werden versuchen, ihre letzte Chance zu nutzen." Daher erwarte Weis eine kämpferische Mannschaft, mit großer Laufbereitschaft und Siegeswillen. "Da müssen wir dagegenhalten - das ist auch eine Frage der Einstellung." Er sei weit davon entfernt, zu sagen, "bei uns ist die Luft raus und, dass wir nur noch Larifari spielen". Sein Ziel sei es, noch Vierter zu werden. "Gewinnen wir unsere beiden Nachholspiele, ist das allemal drin - das wäre dann das beste Vereinsergebnis überhaupt." Sicher ein schöner Abschluss für den scheidenden Trainer des derzeit Sechsten.