VTZ will zu alter Form finden

Zweibrücken · An diesem Samstagabend um 19.30 Uhr bestreiten die Handballer der VTZ Saarpfalz ihre Auswärtspartie beim HSV Merzig-Hilbringen. Die Zweibrücker müssen sich deutlich steigern, um Punkte zu holen.

 Gerade im Angriff müssen sich die Handballer der VTZ Saarpfalz, hier Martin Mokris beim Wurf, gegen den HSV Merzig-Hilbringen deutlich steigern. Foto: Norbert Schwarz/pmz

Gerade im Angriff müssen sich die Handballer der VTZ Saarpfalz, hier Martin Mokris beim Wurf, gegen den HSV Merzig-Hilbringen deutlich steigern. Foto: Norbert Schwarz/pmz

Foto: Norbert Schwarz/pmz

Nach nun vier Pflichtspielniederlagen in Folge geht es für die Handballer der VTZ am Samstag in ihrer Auswärtspartie bei dem HSV Merzig-Hilbringen darum, den Negativlauf zu durchbrechen. Dass das kein leichtes Unterfangen werden sollte, zeigt der Blick auf die Tabelle. Die Mannschaft um Trainer Marcus Simowski ist sehr gut in die Runde gestartet und belegt aktuell den fünften Tabellenplatz. Wenn am Samstag um 19.30 Uhr in der Thiels-Park-Halle in Merzig der Anpfiff ertönt, werden die Merziger alles dransetzen, ihrem Ruf als heimstarke Mannschaft gerecht zu werden.

Für die VTZ hingegen gilt es jetzt, erst einmal wieder zu alter Form zu finden. Die vergangenen Ergebnisse und Leistungen waren nicht das, was man sich bei den Zweibrückern so vorgestellt hatte. Umso mehr man enger zusammen rücken und sich wieder auf die eigenen Stärken besinnen. "Was wir in den zurückliegenden Spielen gezeigt haben, war einfach nicht gut. Aber wir wissen, dass wir es besser können und wollen es schon jetzt am Wochenende zeigen", zeigt sich Mirko Schwarz kämpferisch angesichts der schweren Auswärtspartie.

Um dieses Spiel zu gewinnen, bedarf es aber vor allem im Angriff einer klaren Leistungssteigerung. Zu kopflos und überhastet waren zuletzt die Angriffsversuche der VTZ. So wurde der Gegner immer wieder zu leichten Gegenstößen eingeladen. Auch Trainer Schwarz sieht hier das Hauptproblem und führt aus: "Wir müssen uns im Torabschluss mehr konzentrieren. In den letzten Partien hatten wir eine unterirdische Trefferquote. Das darf uns Samstag nicht passieren. Es wird ganz viel auf unsere Spieldisziplin ankommen. Wir dürfen jetzt nicht noch ungeduldiger werden und die Ruhe verlieren."

Die Mannschaft des HSV Merzig-Hilbringen kann hingegen mit breiter Brust in die Partie gehen. Lediglich gegen die zwei Spitzenteams aus Mundenheim und Dansenberg mussten sie sich bis jetzt geschlagen geben. Nach ihrem Abstieg aus der Oberliga im Jahr 2012 haben sie die Chance genutzt und angefangen, ihre Mannschaft systematisch zu verjüngen. Jahr für Jahr traten junge Spieler in die großen Fußstapfen der älteren Routiniers. Mittlerweile sind sie mit einer jungen Truppe wieder fester Bestandteil der Oberliga-RPS und zeigten bereits letzte Saison, dass sie für Überraschungen gut sind. Auch Mirko Schwarz weiß um die Stärken des HSV. "Sie haben eine junge, aggressive und lauffreudige Mannschaft. Sie spielen eine sehr gute und offensiv interpretierte 6:0-Abwehr. Aus dieser Deckung geht es dann blitzschnell nach vorne. Mit dem jungen Rudolph am Kreis, dem Eigengewächs Klein auf Linksaußen und dem international erfahrenen Kraucevicius und Petö im Rückraum haben sie einige Spieler, die den Unterschied ausmachen können."

Für die VTZ bedeutet das, dass die Fehler der vergangenen Partien drastisch verringert werden müssen. "Es ist ganz wichtig, dass wir die Ruhe bewahren und mehr Spieldisziplin als in den vergangenen Partien an den Tag legen. In der Abwehr gilt es, die vielen temporeichen Kreuzbewegungen der Merziger zu unterbinden und eng zusammenzustehen. Wenn uns das gelingt, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir auch was holen können", zeigt sich Mirko Schwarz keineswegs eingeschüchtert von dem Negativlauf seiner Mannschaft.

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