VTZ Saarpfalz macht sich das Leben selber schwer

Bingen/Zweibrücken · Nach zwei Niederlagen haben die Handballer der VTZ Saarpfalz in die Erfolgsspur zurückgefunden. Allerdings war ein Kraftakt vonnöten, ehe die Rosenstädter die Binger Rundsporthalle als Sieger verlassen konnten.

 Philipp Ulbrich (rotes Trikot) und der VTZ fehlt die Sicherheit, die das Team in den ersten Spielen ausgezeichnet hat. Foto: pma

Philipp Ulbrich (rotes Trikot) und der VTZ fehlt die Sicherheit, die das Team in den ersten Spielen ausgezeichnet hat. Foto: pma

Foto: pma

Kein Glanz, kein schönes Spiel, aber drei Punkte. Die Oberligahandballer von der VTZ Saarpfalz haben das Siegen noch nicht verlernt. Bei der HSG Rhein-Nahe Bingen setzten sich die Zweibrücker gestern knapp mit 31:30 (15:14) durch.

Und so war VTZ-Trainer Mirko Schwarz nach dem Auswärtssieg erleichtert, zufrieden aber keinesfalls: "Nach den zwei Niederlagen wollten wir vieles besser machen, das ist uns aber nur teilweise gelungen. Wir müssen einfach wieder anfangen, cleverer zu spielen. Das ist reine Kopfsache."

In der ersten Hälfte machten sich die VTZler das Leben selber unnötig schwer. Reihenweise wurden beste Chancen ausgelassen, sieben, acht frei Würfe blieben ungenutzt. Zwar geriet das Team in der ersten Hälfte nicht einmal in Rückstand, absetzen konnte man sich aber auch nicht. "Wenn ich die Gelegenheit habe, wegzuziehen, muss ich das auch tun. Aber meine Mannschaft hat sich sowohl in der Offensive als auch in der Defensive zu viele individuelle Fehler geleistet", haderte Schwarz mit der fahrlässigen Spielweise. So wurden bei einer 8:5-Führung gleich zwei Siebenmeter verworfen, und Bingen blieb bis zum 14:15-Pausenstand dran.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am Verlauf der Partie wenig. Immer wieder luden die Rosenstädter mit ungenauen Abschlüssen die Hausherren zu schnellen Tempogegenstößen ein. Einen 18:22-Rückstand drehte die HSG zu einem 25:23, ehe die Zweibrücker ihrerseits auf 28:26 wegzogen und am Ende den knappen Vorsprung über die Schlusssirene retteten. "Die Punkte haben wir uns hart erkämpft. Jetzt gilt es, gegen Offenbach nachzulegen, aber dafür müssen wir uns steigern."

Zum Thema:

Auf einen BlickVTZ-Tore: Steffen Kiefer 13, Philip Wiese 6, Martin Mokris 5, Tomas Mazar 3, Max Ulbrich 2, Raimonds Trifanovs 2. maw

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort