Nachwuchs-Handball VTZ-Mädchen beweisen starke Nerven

Zweibrücken · Handball: D-Juniorinnen siegen beim 3. Girls-Cup nach Siebenmeterwerfen gegen Friesenheim. E-Jugend auf Platz drei.

 Stark aufgetrumpft haben die VTZ-Mädchenteams, hier Tamea Ebener beim Torabschluss, beim eigenen Girls-Cup.

Stark aufgetrumpft haben die VTZ-Mädchenteams, hier Tamea Ebener beim Torabschluss, beim eigenen Girls-Cup.

Foto: Norbert Schwarz

Einen sehr erfolgreichen Auftakt hat Gastgeber VT Zweibrücken-Saarpfalz beim 3. Girls-Cup hingelegt. Am ersten der beiden Turnier-Wochenenden sicherte sich die D-Juniorinnen am Samstag ungeschlagen den Sieg in heimischer Westpfalzhalle. Im Finale bewiesen sie gegen die TSG Friesenheim die besseren Nerven und setzten sich im Siebenmeterwerfen knapp mit 11:10 durch. Die E-Jugendmädchen sicherten einen Tag später Platz drei. „Mit dem Wochenende, dem Sieg der D-Jugendmädchen in einem super spannenden Finale können wir natürlich sehr zufrieden sein. Das war ganz ganz toll, auch für die Stimmung in der Halle“, erklärt Aida Grub, VTZ-Vorstandsmitglied und Betreuerin der Handball-Mädchen.

Bereits im ersten Gruppenspiel des Tages mussten die VTZ-D-Juniorinnen gegen die TSG Friesenheim ran. In einer spannenden Begegnung setzten sich die Zweibrückerinnen schon hier mit 18:11 etwas zu deutlich, aber nicht unverdient durch. Danach ließen die Gastgeber im zweiten Gruppenspiel gegen die HSG Hunsrück nichts anbrennen, behaupteten sich mit 22:4 ganz souverän und sicherte damit auch den Gruppensieg.

Einen harten Kampf lieferten sich im Halbfinale die Mädchen der VTZ und der JSG Merchweiler/Quierschied. Auf dem Feld wurde deutlich, dass die beiden Teams sich und ihre jeweiligen Stärken kennen. In den letzten Spielminuten konnte die VTZ noch etwas mehr zulegen und sicherte mit dem 9:6 den Einzug ins Endspiel. Hier kam es erneut zur Begegnung mit der TSG Friesenheim. In der packenden Partie schienen die Zweibrückerinnen kurz vor dem Ende schon geschlagen, doch in den Schlusssekunden retteten sie sich ins Siebenmeterwerfen. In dem die VTZ schließlich die besseren Nerven und in Lea Edlmann einen starken Rückhalt hatte. Mit 11:10 ging der Siegerpokal schließlich an den jubelnden Gastgeber. „Auch, wenn das bei Kindern immer abhängig von der Tagesform ist, haben sich die in diesem Turnier zwei besten Mannschaften gegenübergestanden“, erklärt Grub zufrieden.

Eine gute Form bewiesen am Sonntag auch die VTZ-E-Juniorinnen in ihrem Jeder-gegen-jeden-Turnier. Allerdings bescherte der Spielplan dem Team gleich zu Beginn die beiden stärksten Gegner. Gegen den TV Hermeskeil unterlag Zweibrücken nach kämpferischem Einsatz knapp mit 4:5. Mit dem guten Vorsatz, die eigenen Chancen besser zu nutzen, ging die E-Jugend in die Partie gegen die DJK MJC Trier. Mit 9:10 musste sich die VTZ dem körperlich etwas stärkeren, späteren Turniersieger geschlagen geben. Es folgten drei Siege der Zweibrücker gegen Marpingen/Alsweiler (14:3,) Merchweiler (9:1) und die TG Waldsee (11:1). Das reichte zu Rang drei hinter Trier und Hermeskeil. „Auch das war ein gutes Ergebnis“, lobte Aida Grub, die sich nach dem gelungenen Wochenende vor allem über die vielen positiven Rückmeldungen aus den teilnehmenden Vereinen freute „Das ist letztendlich auch das, was zählt. Dass sich unsere Gäste hier wohl fühlen und gerne wieder kommen.“ Ein gutes Zeichen sei, dass es schon jetzt Anmeldungen für die nächste Auflage des Girls-Cups im kommenden Jahr gibt.

Doch noch ist die aktuelle nicht zu Ende. Eine große Herausforderung steht an diesem Wochenende für den C- und B-Juniorinnen der VT Zweibrücken-Saarpfalz bevor. In ihren jeweiligen Turnieren bekommen sie es mit hochkarätigen Gegnern zu tun. „Beide Teams haben schon ganz schöne Brocken vor sich“, betont Grub. Bei den C-Juniorinnen kommen am Samstag ab zehn Uhr mit St. Tönis, Budenheim, der SG Wörth, der SG Kappelwindeck, der WSG Assenheim/Dannstadt/Hochdorf, Nordenstadt und der WJSG Bad Soden ebenso wie bei den B-Juniorinnen am Sonntag mit Dahn, Friesenheim, Budenheim, Buchberg, Pfungstadt, Kappelwindeck und St. Tönis Mannschaften, „die große Tradition und viele Erfolge aufweisen können. Auf diese Teilnehmerfelder sind wir echt stolz“. Sie bedeuten aber auch richtige Prüfsteine für die Gastgeber. „Das ist auch gut so“, betont Aida Grub. „Ich möchte kein Turnier ausrichten, in dem unsere Mannschaften auf jeden Fall gewinnen, sondern eines mit der bestmöglichen Besetzung. Da können unsere Mädchen auch Mal sehen, wo die Reise noch hingehen kann.“ Denn auch, wenn die Handballmädchen der VT Zweibrücken-Saarpfalz in den vergangenen Jahren einige Erfolge feiern konnten, „stehen wir doch noch ganz am Anfang – und es ist wichtig, dass das auch die Spielerinnen wissen“.

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