VTZ bleibt in Spitzengruppe

Zweibrücken · Die bislang so erfolgreiche Zusammenarbeit der VT Zweibrücken-Saarpfalz mit Neu-Trainer Danijel Grgic trägt in der Oberliga erste Früchte. Daher freut sich der Verein, bereits jetzt den Vertrag mit dem 39-Jährigen um ein weiteres Jahr bis 2018 verlängert zu haben.

 Einen starken Auftritt legte VTZ-Kapitän Philip Wiese hin. Nach seiner Einwechslung lief es gegen Friesenheim besser. Foto: Schwarz

Einen starken Auftritt legte VTZ-Kapitän Philip Wiese hin. Nach seiner Einwechslung lief es gegen Friesenheim besser. Foto: Schwarz

Foto: Schwarz

Gute Stimmung bei den Handballern der VT Zweibrücken-Saarpfalz. Am Wochenende durfte sich der Oberligist gleich doppelt freuen. Zum Einen bleibt das Team durch den 32:27 (15:7)-Erfolg gegen die TSG Friesenheim in der Spitzengruppe der Liga, zum Anderen hat Coach Danijel Grgic seinen Vertrag bereits um ein weiteres Jahr verlängert. Er bleibt der VTZ damit mindestens bis 2018 erhalten (wir berichteten).

Die Partie gegen die kleinen Eulen der TSG Friesenheim II, die nach einer Schweigeminute in Gedenken an den am Mittwoch verstorbenen Rudi Hartz, Großvater der VTZ-Spielers Maximilian Hartz und Macher des in den 90er Jahren glorreichen TV Niederwürzbach , entschied die VTZ vor allem dank einer starken ersten Hälfte für sich. Mit seinem insgesamt sechsten Treffer sorgte Kapitän Philip Wiese beim Stand von 30:25 wenige Minuten vor dem Ende für die endgültige Entscheidung. "Uns hat in der zweiten Halbzeit etwas Konzentration gefehlt und haben wir 20 Gegentore hinnehmen müssen, was einfach viel zu viel ist", kritisierte Grgic nach der Partie. Auch wenn diese nie wirklich zu kippen drohte, war es nochmal unnötig spannend geworden, als die Gäste auf drei Tore verkürzten. Das Team von Grgic hatte es alleine in der zweiten Halbzeit auf 15 Fehlwürfe und so die an sich schon abgeschlagenen Gäste wieder ins Spiel gebracht. Trotzdem spielten die Zweibrücker die Partie am Ende souverän runter, hatte im erneute gut aufgelegten Yannic Klöckner im Tor, Tomas Kraucevicius und Kapitän Philip Wiese ihre auffälligsten Akteure.

Die Anfangsphase war ausgeglichen. Nach dem zwischenzeitlichen 3:3 schaltete die VTZ gleich zwei Gänge hoch und zog innerhalb von zehn Minuten auf 9:3 davon. Die Gäste hatten große Probleme mit der offensiven Verteidigung der Hausherren und fanden kaum Lücken. Ergab sich doch mal eine, stand da immer noch Klöckner im Weg. Die Einwechslung von Wiese machte sich Mitte der ersten Halbzeit direkt bemerkbar. In der Abwehr eine Bank und im Angriff unberechenbar, sorgte er vom Kreis wie aus dem Rückraum für viel Gefahr. Mit einem verdienten 15:7 wurden die Seiten gewechselt.

Auch der Start in die zweite Hälfte gehörte der VTZ, die den Vorsprung auf 19:10 ausbaute. Doch zu fahrlässig gingen die Gastgeber mit ihren Chancen um. Moritz Baumgart und der starke Kraucevicius sorgten dann aber für einen beruhigenden Neun-Tore-Vorsprung (23:14). In der Folge aber ließ Grgic-Truppe die Zügel etwas schleifen. Die tapfer kämpfenden Gäste verkürzten dank eines 4:0-Laufs 18:23. Grgic hatte mehrfach durchgewechselt, dadurch verloren die Zweibrücker etwas den Faden. "Wir waren da auch einfach etwas zu unkonzentriert. Daran müssen wir arbeiten", monierte der Trainer. Fünf Minuten vor Schluss verkürzten die Gäste zum 25:28. Am Ende setzte sich aber dann doch routiniertere Mannschaft verdient durch. "Ich bin froh über diese zwei Punkte. Die erste Halbzeit war wirklich gut. Da hat in Abwehr wie Angriff fast alles gepasst. Die zweite Halbzeit war dann nicht mehr so stark. Aber wir wissen, woran wir arbeiten müssen", sagte Grgic nach der Partie. Sein Blick geht nun auf die kommende Partie: "Nächste Woche geht es zum Derby nach Merzig. Das wird sicherlich ein spannendes Spiel. Wir wissen, dass es in Merzig ganz schwer werden und die Halle voll sein wird."

Zum Thema:

Auf einen Blick VTZ: Klöckner und Serr im Tor - Kraucevicius 7, Wiese 6, Kurotschkin 4, Mokris 4/4, Sauer 4, Baumgart 2, Hauck 2, Wetz 2, Hartz 1, Mägel, Rifel. jad

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort